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Schalkes Schmach in Magdeburg – So sehr leidet Darko Churlinov

Darko Churlinov
Foto: IMAGO

Die 0:3-Niederlage des FC Schalke 04 am vergangenen Samstag in Magdeburg hat Spuren hinterlassen. „Das war grottenschlecht. Mir fehlen da einfach die Worte“, zeigte sich Paul Seguin nach dem Schlusspfiff am Sky-Mikrofon erschüttert. „Ich habe die Schnauze echt voll“, nahm der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler kein Blatt vor den Mund. Doch er war nicht der einzige Schalker, der frustriert und enttäuscht war.


Als Darko Churlinov Ende Januar 2024 als offizieller Neuzugang präsentiert wurde, freute sich der 23 Jahre alte Nordmazedonier sichtlich über seine Rückkehr ins Revier. „Ich liebe Schalke, das ist mein Verein“, erklärte er bewegt. Nach dem Aufstieg 2022 hatte Churlinov nach Ende seiner Leihe S04 verlassen müssen, da Königsblau die vom VfB Stuttgart geforderte Ablösesumme nicht aufbringen konnte. Für 3,5 Millionen Euro wechselte er nach England zum FC Burnley. Mit den „Clarets“ stieg er im Sommer 2023 in die Premier League auf.

Doch Churlinov hatte nur wenig Grund zum Feiern, da er aufgrund einer schweren Blutvergiftung zeitweilig sogar in Lebensgefahr schwebte. Viele Schalker Fans nahmen Anteil an dem Schicksal des Flügelflitzers und schickten Genesungswünsche. Vor wenigen Wochen erfüllte sich der Traum zahlreicher Anhänger und der 23-Jährige kehrte auf Leihbasis nach Gelsenkirchen zurück.

„Ich hab‘ mein Herz verloren“

Wie groß die Identifikation Churlinovs mit Königsblau ist, zeigte der Revierklub in seinem YouTube-Format „Access All Areas“. Beim 1:0-Erfolg gegen den SV Wehen Wiesbaden saß der Außenstürmer nach seiner Auswechslung auf der Ersatzbank und sang die Lieder von den Rängen mit. Dabei erwies er sich als recht textsicher, etwa beim Gesang: „Schalke, ich bin für dich geboren. Ich hab‘ mein Herz verloren – an deinen Fußballclub.“

Keinen Grund zum Jubeln besaß Churlinov allerdings nach der 0:3-Schmach in Magdeburg nach desolater erster Hälfte. Beim anschließenden Gang in die Fankurve standen dem Schalke-Profi laut WAZ Tränen in den Augen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der 23-Jährige am vergangenen Wochenende selbst eine katastrophale Leistung ablieferte und zur Pause Schichtende hatte. Bis zu seiner Auswechslung kam Churlinov lediglich auf 13 Ballkontakte.

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Dreckmann

Hhhhaahhaa ….we ist selber die Größte Flasche …fast gar keine Ballkontakte .