Stimmen zum Pokal-Aus auf St. Pauli: „Müssen offensiv bessere Entscheidungen treffen“

Für den FC Schalke 04 ist der Weg im DFB-Pokal bereits in der zweiten Runde zu Ende gegangen. Beim FC St. Pauli gingen die Königsblauen am Dienstagabend zwar durch Marcin Kaminski früh in Führung, unterlagen dann aber mit 1:2 nach Verlängerung und verpassten so auch die Chance auf Zusatzeinnahmen in Höhe von 862.400 Euro, die im Achtelfinale garantiert gewesen wären.

Dementsprechend überwog im Schalker Lager natürlich die Enttäuschung, wenngleich die Leistung am Millerntor an sich über weite Strecken in Ordnung und in den ersten 45 Minuten sogar richtig gut war. Einen starken FC St. Pauli, der nicht von ungefähr die Tabelle der 2. Bundesliga anführt, konnte S04 dann aber nicht über die gesamte Spieldauer unter Kontrolle halten. Auch, weil die Entlastung etwas fehlte, wie Angreifer Sebastian Polter auf der Vereinshomepage zu Recht bemängelte: „Defensiv waren wir insgesamt kompakt, deutlich besser als in den vergangenen Wochen. Aber offensiv müssen wir noch bessere Entscheidungen treffen und auch häufiger aufs gegnerische Tor schießen.“

Geraerts ärgert sich über das zweite Gegentor

Trainer Karel Geraerts haderte derweil vor allem mit dem Gegentreffer zum 1:2 in der 102. Minute im Anschluss an einen Freistoß: „Das Siegtor hat mich geärgert. Unser Gegner hat es gut gemacht, aber genau solche Szenen haben wir der Mannschaft vorher in der Video-Analyse gezeigt“, so der belgische Fußball-Lehrer.

Nichtsdestotrotz war Geraerts aber auch nicht vollends unzufrieden, hob auch das Positive hervor und richtete den Blick direkt auf die nächste Begegnung: „Ich bin dennoch stolz auf alle Spieler, sie haben bis zum letzten Moment alles gegeben. Jetzt gilt es, die Köpfe hochzunehmen. In vier Tagen wartet in Nürnberg die nächste Aufgabe auf uns.“