„Da brennt’s am Wochenende“: Tom Krauß ist Feuer und Flamme für das Revierderby

Für ihn ist es das erste „große“ Revierderby vor heimischer Kulisse. Der bekennende Schalke-04-Fan Tom Krauß kann den Anpfiff kaum noch abwarten. Die Duelle mit dem Erzrivalen sind gerade für den 21-Jährigen „besondere Spiele“.

Seit sechs Partien sind die Königsblauen ungeschlagen. Solch eine Serie ist gut für das Selbstbewusstsein. Mittlerweile freut sich kein Bundesligist mehr darauf, gegen S04 anzutreten. Die Zeiten als Punktelieferant sind vorüber. Das bestätigt Krauß im Gespräch mit Sky: „Keiner hatte Bock, gegen uns zu spielen.“ Um auch am Samstag (11. März, 18.30 Uhr) gegen den BVB erfolgreich zu sein, fordert der Mittelfeldmann dasselbe Engagement, wie in den vergangenen Partien. „Das müssen wir auch am Wochenende zeigen“, betont der 21-Jährige und ergänzt: „Wir kommen mit Selbstvertrauen.“

Es werde keine Begegnung, wie jede andere, prophezeit die Leipzig-Leihgabe. „Mit dem Derby kommen nochmal andere Emotionen hoch bei jedem Spieler“, weiß Krauß. „Es sind besondere Spiele.“ In der Hinrunde unterlag Schalke knapp mit 0:1. Der Mann mit der Rückennummer sechs stand 81 Minuten auf dem Platz, dann musste er aufgrund des Rückstandes für den offensiveren Rodrigo Zalazar (23) weichen. In Dortmund wusste der gebürtige Leipziger zu überzeugen, eroberte in Zweikämpfen viele Bälle.

„Ich freue mich extrem auf das Spiel“

Die Vorfreude auf das 100. Revierderby ist groß. Für ihn sei es immer noch ein besonderes Erlebnis zur Arena zu fahren und zu wissen, „am Samstag ist die Bude voll“. Besonders gegen den Erzrivalen aus Dortmund. „Da brennt’s am Wochenende.“ 86 Einsätze in 1. und 2. Bundesliga hat Krauß mittlerweile vorzuweisen. Doch für solche Duelle, wie gegen den BVB, „hat man angefangen, Fußball zu spielen“. Er verrät: „Ich freue mich extrem auf das Spiel.“

Sollte Schalke 04 im Sommer der Klassenerhalt gelingen, würde eine Kaufpflicht für den Leihspieler in Kraft treten. Dies ist auch der Wunsch von Krauß. „Ich gehe davon aus, dass ich nächstes Jahr beim FC Schalke 04 in der 1. Bundesliga spiele“, erklärte er gegenüber der WAZ. Dafür wolle er sein „Herz für den Verein auf dem Platz lassen“. Er konzentriere sich allein auf den Fußball. „Über alles weitere denke ich nicht nach. Das wäre auch nicht gut für meinen Kopf und würde mich vielleicht ein bisschen hemmen.“