Nicht wenige Schalke-Fans hoffen, dass Rodrigo Zalazar die Königsblauen nach 2022 noch einmal in die Bundesliga zurückschießt. Doch die Hoffnung auf einen Verbleib des 23-Jährigen schwindet von Tag zu Tag. Der Uruguayer ist nicht mit in das Trainingslager im österreichischen Mittersill gereist. Zalazars Abschied dürfte schon bald feststehen. Nun scheint auch klar, welcher Klub das Rennen um den frischgebackenen Nationalspieler gemacht hat.
Bewerber gab es einige. So buhlten etwa Vasco da Gama aus Brasilien, der RSC Anderlecht sowie Aston Villa und FC Villarreal um die Dienste des Kämpfers. Der 23-Jährige traf lange keine Entscheidung. Wichtig ist dem Uruguayer jedoch, dass er weiter erstklassig kicken kann. Die Fortsetzung seiner Karriere in der 2. Bundesliga stand für Zalazar trotz eines Vertrages auf Schalke bis 2026 nicht zur Debatte.
Jetzt scheint sich ein Verein durchgesetzt zu haben. Nach übereinstimmenden Informationen der portugiesischen Sportzeitung A Bola und der Bild wechselt der Schalker Mittelfeldmann zu Sporting Braga. Der Tabellendritte der Liga Portugal Bwin steht in der 3. Qualifikationsrunde der Champions League 2023/24 und bietet Zalazar damit die Möglichkeit, sich auch international auf höchstem Niveau zu präsentieren. Dem Bericht von A Bola zufolge schließt der Nationalspieler einen Vertrag mit einer Laufzeit über fünf Jahre ab.
Auch Anderlecht war ein Kandidat
Es soll zwar auch Gespräche mit dem RSC Anderlecht gegeben haben, doch die Belgier landeten nach einer enttäuschenden Saison lediglich auf dem elften Platz. Die anvisierte Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb verfehlte der Klub aus der Region Brüssel deutlich.
Der im spanischen Albacete geborene Uruguayer absolvierte bislang 55 Einsätze für S04, in denen er neun Treffer erzielte und elf Vorlagen fabrizierte. Allem Anschein nach werden in naher Zukunft keine mehr dazukommen.