Das wäre ein Transfer-Hammer gewesen! Viel fehlte nicht und Max Kruse wäre ein Königsblauer geworden. Das Enfant terrible der Bundesliga hätte für ein Engagement auf Schalke auf eine Menge Geld verzichtet. Doch die Verpflichtung platzte und der 34-Jährige ist weiter vereinslos.
Nach Informationen der Bild soll das Management des Spielers Gespräche mit den Verantwortlichen des Revierklubs geführt haben. Zu einer Verpflichtung des 14-maligen Nationalspielers kam es letztendlich jedoch nicht. Entscheidend für die Absage an Kruse sei dem Bericht zufolge Schalkes Chef-Trainer Thomas Reis (49) gewesen sein. Dieser habe sich gegen ein Engagement des Routiniers ausgesprochen und dies auch Sportvorstand Peter Knäbel (56) mitgeteilt.
Auf seiner letzten Situation in Wolfsburg hatte der 34-Jährige große Probleme mit seinem Coach Niko Kovač (51) bekommen. Dieser hatte Kruse „fehlendes Engagement“ vorgeworfen und ihn letztlich aus dem Kader verbannt. Der Offensivmann habe angeblich einen schlechten Einfluss auf den Rest des Teams ausgeübt.
USA statt Schalke?
Zu Beginn der laufenden Saison stand Kruse in den ersten fünf Spieltagen immer in der Wolfsburger Mannschaft, so auch beim 0:0 gegen Schalke 04. Zwei Partien bestritt er sogar über die vollen 90 Minuten. Eine Torbeteiligung gelang ihm nicht. Dann zog er sich einen Muskelfaserriss zu und fiel wochenlang aus. Ende November 2022 vereinbarten der VfL und Kruse, den Vertrag sofort und damit vorzeitig aufzulösen.
Trotz der schweren Verletzung von Sebastian Polter (31) scheint Kruse kein Thema auf Schalke zu sein – zumindest noch nicht. So könnte es sein, dass der 34-Jährige, der über die Erfahrung von 307 Bundesligaspielen mit 97 Treffern und 79 Vorlagen verfügt, seine Laufbahn in der nordamerikanischen Major League Soccer (MLS) fortsetzt. Auch Vereine aus der Türkei sowie der niederländische Tabellenführer Feyenoord Rotterdam sollen Kruse auf der Liste haben.