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Schalke erkämpft 0:0 in Wolfsburg – Terodde scheitert zweimal vom Punkt

Schalke 04
Foto: Getty Images

Den Punkt hat sich Schalke 04 verdient. 25.000 Zuschauer in der Volkswagen-Arena sahen ein torloses Unentschieden mit Vorteilen für die Wolfsburger. Aufreger kurz vor dem Halbzeitpfiff. Terodde scheiterte zweimal mit einem Elfmeter.


Der Kapitän ist wieder an Bord. Aufgrund eines Magen-Darm-Infektes musste Mohr passen, dafür rückte Latza erstmals in dieser Saison in die Startelf. Kurz nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Zwayer machte er auf sich aufmerksam. Gegen Arnold kam er deutlich zu spät und kassierte bereits nach vier Minuten die Gelbe Karte – eine schwere Hypothek für den Rest der Partie.

Schalke setzte erst einmal auf eine sichere Defensive und lauerte auf Konterchancen. Zweikämpfe standen im Vordergrund, Spielfluss kam so kaum auf. Gefährlich wurde es erstmals in der 29. Minute. Einen Schuss von Paulo Otavio aus 20 Metern lenkte Schwolow souverän über die Latte. Doch viel zu beklatschen gab es nicht. Eine eher zähe Partie, die die Zuschauer nicht von ihren Plätzen riss.

Doch die letzten Minuten vor der Pause sorgten für mehr Aufregung als alles, was vorher passierte. Wolfsburgs van de Ven traf im Strafraum Terodde am Fuß. Zwayer schaute sich die Videoaufnahme an und zeigte zu Recht auf den Punkt. Doch was dann passierte, gibt es nicht häufig zu sehen. Terodde schnappte sich das Leder. Doch Casteels parierte den schwach geschossenen Elfmeter (45.+2). Allerdings hatte sich der Keeper zu früh von der Linie bewegt. Zwayer entschied auf Wiederholung. Aber Schalkes Nummer neun machte es genauso schlecht wie bei seinem ersten Versuch. Wieder schob Terodde Casteels den Ball in die Arme.

Mit 0:0 ging es in die Katakomben.

Schwolow hält den Punkt fest

Latza blieb bei seinem Startelf-Comeback in der Kabine. Für ihn wechselte S04-Trainer Kramer Flick ein. Viel am Verlauf der Begegnung änderte sich vorerst nicht. Im Schalker Block war mehr los als auf dem Rasen.

Die Wechsel der Wolfsburger sorgten dann für Schwung im Spiel der Niedersachsen. Besonders Kruse stiftete eine Menge Verwirrung. Nach 66 Minuten lag der Ball im Kasten von Schwolow. Doch der VAR griff ein: Torschütze Guilavogui stand hauchdünn im Abseits. Zwei Minuten später blieb Schalkes Keeper Sieger gegen Baku. Von Königsblau kam nicht mehr viel.

In der 85. Minute ein Scherenschlag von Baku, doch erneut parierte Schwolow glänzend. So blieb es beim 0:0.

Schalke 04: Schwolow – Brunner, Thiaw, Yoshida, Ouwejan (87. Calhanoglu) – Latza (46. Flick), Král – Zalazar (71. Larsson), Krauß (87. Aydin) – Bülter, Terodde (71. Polter)

Wolfsburg: Casteels – Paulo Otavio, Bornauw (46. Baku), Lacroix, van de Ven – Guilavogui, Arnold, Svanberg (59. Kruse) – J. Kaminski (76. Paredes), Marmoush (59. Philipp) – L. Nmecha

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