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Verletzungsschock auf Schalke: Verdacht auf Kreuzbandriss bei Sebastian Polter

Sebastian Polter
Foto: IMAGO

Das Jahr hätte kaum schlechter anfangen können. Im Test gegen den FC Zürich (2:2) humpelte Sebastian Polter angeschlagen vom Platz. Nun haben erste Untersuchungen ergeben, dass der 31 Jahre alte Stürmer sich wohl eine schwere Verletzung am Kreuzband im rechten Knie zugezogen hat. Polter droht damit monatelang auszufallen. Das teilte der Verein am Sonntagmorgen mit.


Im Spiel gegen den amtierenden Schweizer Meister im Rahmen des Trainingslagers in Belek erfolgte das Aus für den Angreifer bereits nach einer Viertelstunde. Polter kam anschließend in ein türkisches Krankenhaus. Vor Ort begleitete Mannschaftsarzt Dr. Patrick Ingelfinger (47) eine MRT-Untersuchung. Am Sonntag kehrte der 31-Jährige vorzeitig nach Deutschland zurück.

Sportvorstand Peter Knäbel (56) zeigte sich geschockt von der Prognose. „Zuallererst möchte ich Polti meine besten Genesungswünsche aussprechen. Wir werden ihn bei allem unterstützen, was er auf seinem Weg zurück auf den Platz braucht“, teilte er via S04-Website mit. „In den kommenden Tagen werden wir nun analysieren, welche Auswirkungen Poltis Ausfall auf unsere Planungen für die restliche Saison haben wird.“

Karaman, Topp oder…?

Auch Gerald Asamoah (44), Leiter Lizenz bei Schalke, reagierte laut Bild betroffen: „Wir waren alle überrascht, dass die Verletzung so schlimm ist. Polti selbst hat es erst auch nicht so wahrgenommen, er hat sogar noch ein bisschen weitergespielt, nachdem er sich verletzt hatte.“ Während der Spieler am Samstag noch weitgehend schmerzfrei gewesen ist, war es ihm am folgenden Tag kaum noch möglich aufzutreten. Es droht das Aus für diese Spielzeit.

Noch steht nicht fest, ob die Königsblauen nach dieser Schock-Nachricht noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden. Asamoah teilte mit, dass sich die Verantwortlichen „nun beraten und keinen Schnellschuss machen“ würden. Neben Simon Terodde (34) steht für die Position des Zentrumsstürmers noch Kenan Karaman (28) zur Verfügung. „Und wir schauen bei Keke Topp, der es in der U19 sehr, sehr gut macht“, ergänzte der 44-Jährige. Der 18-jährige Topp traf in dieser U19-Saison bisher in elf Einsätzen zehnmal.

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