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Aus für Co-Trainer: Schalke 04 und Beniamino Molinari trennen sich

Thomas Reis
Foto: Getty Images

Die Umstrukturierung auf Schalke fordert ihr erstes Opfer. Beniamino Molinari ist ab sofort nicht mehr Co-Trainer im Team von Chef-Coach Thomas Reis (49). Das gaben die Königsblauen am Samstagnachmittag bekannt. Verein und Molinari einigten sich auf eine vorzeitige Auflösung des bis zum 30. Juni 2024 laufenden Vertrages.


Der Deutsch-Italiener hatte seine Stelle beim Bundesligaaufsteiger erst im Sommer 2022 angetreten. In der Saison 2021/22 wirkte er als Assistent von Alexander Zorniger (55) bei Apollon Limassol in Zypern. Zusammen feierten sie gleich im ersten Jahr die nationale Meisterschaft. Nach dem Scheitern in der Qualifikation zur Champions League musste Zorniger, mittlerweile bei der Spvgg Greuther Fürth, im August gehen.

Zu jenem Zeitpunkt unterstützte Molinari bereits Frank Kramer (50) als Chef-Coach bei S04. Bei der Vorstellung des 42-Jährigen schwärmte der damalige Sportdirektor Rouven Schröder (47) von den Fähigkeiten des Fußballlehrers. Dieser verfüge nicht nur über „ein ausgeprägtes Fußballsachverständnis“, sondern sei „auch ein Menschenfänger und Teamplayer“, begeisterte sich Schröder.

Schalke 04 „immer in guter Erinnerung“

Nun ist Molinari, der fünf Sprachen spricht und vor seiner Zeit auf Zypern vorwiegend im Amateurfußball tätig war, auf Schalke bereits nach nicht einmal einem halben Jahr Geschichte. Sportvorstand Peter Knäbel (56), begründete die Auflösung des Vertrages mit der „Neuverteilung der Aufgaben“ im Trainerteam. „Thomas Reis war es ein großes Anliegen, ein persönliches Gespräch mit Beniamino zu führen und ihm die Situation zu erläutern“, hieß es zu der Entscheidung auf der S04-Website.

Zwar habe man im Revierklub Molinaris „fachliche Qualitäten und seine stets positive Ausstrahlung“ geschätzt, doch eine Umstrukturierung im Trainer-Team schlössen „häufig auch personelle Veränderungen mit ein“, teilte Knäbel mit. Nun wünsche man dem 42-Jährigen für seine private wie auch berufliche Zukunft alles Gute.

Molinari wird mit den Worten zitiert, dass er seine Zeit auf Schalke „immer in guter Erinnerung halten“ werde. „Für die verbleibenden Spiele wünsche ich dem Verein viel Erfolg, damit das große Ziel – der Klassenerhalt – erreicht wird“, verabschiedete er sich.

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