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Wichtige Entscheidungen auf Schalke: Werden die Mitgliedsbeiträge erhöht?

Axel Hefer
Foto: imago images

Am 16. November versammeln sich die Mitglieder des FC Schalke 04 zu einer wichtigen Sitzung. Unabhängig von der Tabellensituation der Profis in der laufenden Saison verspricht die Versammlung im Herbst Brisanz und wegweisende Entscheidungen.


Während der sportliche Fehlstart in der aktuellen Saison 2023/2024 den FC Schalke in Unruhe versetzt, steht die Klubführung vor einer weiteren Herausforderung: Die Mitgliederversammlung, die dieses Jahr aufgrund einer Änderung des Geschäftsjahres im November stattfindet, könnte hitzig werden. Ab 11:04 Uhr treffen sich die Mitglieder in der Veltins-Arena, um über Anträge und Wahlen zu beraten.

Die Stimmung auf der Versammlung wird, wie so oft, stark von den Leistungen der Profimannschaft abhängen. Sollten die Knappen im Tabellenkeller stecken, dürfte es für Aufsichtsratsvorsitzenden Axel Hefer ungemütlich werden. Doch selbst bei sportlichem Erfolg gibt es Anträge, die für Diskussionen sorgen könnten – insbesondere für Vorstandsvorsitzenden Matthias Tillmann, der seine erste Versammlung in dieser Position leitet.

Wie RevierSport berichtet, befinden sich unter den zugelassenen Satzungsanträgen einige, die für Zündstoff sorgen könnten. So fordert Mitglied Volker Kunze die Einführung von Hybridversammlungen. Diese würden es ermöglichen, auch ohne physische Anwesenheit teilzunehmen – ein Thema, das besonders von jenen unterstützt wird, die der aktuellen Vereinsführung kritisch gegenüberstehen und der Meinung sind, dass die bisherigen Versammlungen stark von der aktiven Fanszene dominiert werden.

Schalke-Mitglieder wollen Tradition bewahren

Ein weiterer Antrag, eingebracht von Uwe Klöckner, zielt auf eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge ab dem Jahr 2025 ab. Dadurch könnten über eine Million Euro zusätzlich eingenommen werden, was dem Verein finanzielle Spielräume eröffnen würde.

Ein dritter Antrag von Deniz Schumacher und David Schierbrok betrifft eine grundsätzliche Frage: Sie möchten in der Satzung festschreiben lassen, dass der Vereinsname sowie die Vereinsfarben nur mit einer Dreiviertelmehrheit auf einer eigens dafür einberufenen außerordentlichen Mitgliederversammlung geändert werden können. Dies würde potenziellen Investoren hohe Hürden setzen, was Änderungen am traditionellen Erscheinungsbild des Vereins betrifft.

Neben den Anträgen stehen auch personelle Entscheidungen an. Bei den Wahlen zum Aufsichtsrat und zum Wahlausschuss laufen die Amtszeiten von Moritz Dörnemann und Sven Kirstein aus. Beide sind enge Vertraute von Axel Hefer, der sich eine weitere Zusammenarbeit wünscht. Vor allem Kirstein, der in der Vergangenheit für die Choreografien der Ultras Gelsenkirchen (UGE) verantwortlich war, kann auf deren Unterstützung zählen.

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Mikhaylischenko

War doch klar!Würde ganz viel darauf setzen wenn nächste Saison die Dauerkartenpreise erhöht werden.

Zicke

Nee, erstenmal fallen die 5€ zum Geburtstag weg😉😄

zimbo

es ist kaum zu fassen, auf welchen Schwachsinn die Leute so kommen.
Zuerst plädieren MITGLIEDER dafür, zusätzlich zu den eh schon steigenden DK-Preisen höhere Beiträge zahlen zu dürfen und dann kommen die Couchpotatoes und wollen die Geschicke des Vereins zukünftig von der heimischen Keramik aus leiten.

Mich haben die MV-Teilnehmer unter Tönnies eh schon angekotzt, die eigentlich nur in der Halle saßen, um anschließemd irgendwelche Voucher und Gutscheine einlösen zu können und dementsprechend ALLES abgenickt haben, was vom Podium vordiktiert wurde.
Ich plädiere weiterhin für Präsenzwahlen ohne jeglichen Bonus-Schnickschnack, damit wirklich nur Mitglieder zur MV kemmen, die sich wirklich mit dem Vereinsgeschehen auseinandersetzen
Und ich verstehe nicht, warum nicht die Auflösung üder zumindest Entmachtung des Wahlausschusses auf der Agenda steht. Es gibt eh schon sehr wenige Freiwillige, die sich einen AR-Posten antun wollen, da braucht es kein „Gremium“, das von vier Kandidaten drei prinzipiell ablehnt und die anschließenden AR-Wahlen zur Farce machen.
Trauen sich die Mitglieder etwa keine eigene Urteilsbildung zu?
Die sorgen sich lieber um die Vereinsfarben, die es „abzusichern“ gibt. Als ob es sonst keine Probleme gäbe….

Maukwurf08159

Ich wäre gerne bereit mehr zu bezahlen als! Aber: der Beitrag sollte dann an den Tabellenplatz sowie Liga Zugehörigkeit gekoppelt sein!