Karaman neuer Schalke-Kapitän – Mannschaftsrat bestimmt
Auf Kenan Karaman ist Verlass. In der vergangenen Saison verpasste der 30 Jahre alte Stürmer des FC Schalke 04 lediglich fünf Partien. Einmal fehlte er aufgrund einer Gelb-Rot-Sperre. Vier Wochen pausierte er in der Hinrunde wegen einer Wadenverletzung. In seinen 31 Einsätzen stand er lediglich einmal nicht in der Startelf. Nicht ganz unwichtig: Karaman war mit großem Abstand Top-Scorer der Königsblauen.
Den Lohn für seine Zuverlässigkeit erhielt der Deutsch-Türke jetzt. In der neuen Saison führt der 30-Jährige die Mannschaft als Kapitän auf den Platz. Das gab der Verein am Donnerstag offiziell bekannt. Am letzten Spieltag 2023/24 – bei der 0:2-Niederlage in Fürth – wurde ihm diese Ehre schon einmal zuteil.
„Kenan ist in der vergangenen Saison mit starken Leistungen vorangegangen und hat viel Verantwortung übernommen. Sein Wort wird von Mitspielern gehört und geschätzt“, begründet S04-Trainer Karel Geraerts (42) seine Wahl. Der 31-malige Nationalspieler besitzt auf Schalke einen Vertrag bis 30. Juni 2028.
Als Vertreter Karamans bestimmte er Paul Seguin (29) und Tomáš Kalas (31), der sich selbst als „The Fighting One“ bezeichnet. „Seine Stellvertreter sind mit Paul und Tomáš zwei weitere Leistungsträger“, ergänzt der Fußballlehrer.
Neuzugang im Mannschaftsrat
Auch die Besetzung des Mannschaftsrates legte Geraerts fest. Neben den drei Kapitänen gehören ihm Michael Langer (39), Ron Schallenberg (25) und Amin Younes (30) an. „Der Mannschaftsrat ist ein wichtiger Ansprechpartner für mich“, betont der S04-Chef-Coach und ergänzt: „Es geht darum, unsere Gruppe gut durch die Saison zu führen und geschlossen aufzutreten.“ Ihm sei es aber ebenfalls wichtig, „dass alle Spieler Verantwortung übernehmen, auch wenn sie nicht Kapitäne oder im Mannschaftsrat sind“. Jeder müsse „seinen Teil der Verantwortung übernehmen, damit wir erfolgreich sein können“, erklärt der Belgier seine Vorgehensweise. „Ich freue mich auf den gemeinsamen Weg“, sagt er bestimmt.
Das Amt des Kapitäns musste neu besetzt werden, da Simon Terodde (36) seine Laufbahn vor wenigen Wochen beendet hat.
Wo Fach lächerlich !