Nach Kabinen-Ausraster: Schalke 04 suspendiert Dominick Drexler
Dominick Drexler wurde beim FC Schalke 04 heute suspendiert. Damit geht die interne Unruhe in der Mannschaft weiter, die zwar beim 1:1 in Hannover auswärts deutlich verbessert auftrat, aber immer noch in großer Abstiegsgefahr schwebt. Der Anlass für diese Entscheidung ist handfest. Über die Dauer der Strafe für Dominick Drexler ist noch nichts bekannt.
Wie die Sportbild schon heute Vormittag berichtet hatte, war dem in Hannover nicht eingesetzten Drexler in der Kabine die Hutschnur geplatzt: Er hatte einen Flasche mit Schoko-Shake durch die Kabine gepfeffert, deren Inhalt daraufhin einige Spieler besudelte.
Zwar hatte der Spieler sich direkt im Anschluss an den Vorfall entschuldigt und dies auch in der WhatsApp-Gruppe der Mannschaft wiederholt.
Dennoch ist für die Verantwortlichen vorerst das Maß voll und Drexler ist momentan nicht mehr Teil der Mannschaft, wie Sky gerade berichtet. Zuvor war Drexler schon von seinem Trainer Karel Geraerts für nicht zufriedenstellende Leistungen im Training kritisiert worden.
Geraerts greift erneut durch im Kader von Schalke 04
Dieser wiederum soll sich im Nachgang des 3:5 bei Fortuna Düsseldorf kritisch zu einigen taktischen Entscheidungen geäußert haben, was naturgemäß bei Geraerts nicht auf Gegenliebe stieß.
Im aktuellen Kalenderjahr kam Dominick Drexler erst für 28 Minuten zum Einsatz, nun erneut in Hannover gar nicht. Seine mangelnde Frustrationstoleranz kann Drexler nun erst einmal reflektieren, denn auf Einsätze in der Profimannschaft braucht er vorerst gar nicht mehr zu hoffen.
Für den dringend benötigten Zusammenhalt, um das elementare Ziel Klassenerhalt zu erreichen, ist dies ein neuer Rückschlag für den FC Schalke 04. Erst vor wenigen Tagen war Timo Baumgartl bis zum Ende der Saison in die U23 von Schalke 04 versetzt worden. Ob Drexler nun ein ähnliches Schicksal blüht, wird sicher in Kürze bekannt werden.
Halte ich für eine überzogene Reaktion, also die Suspendierung. Er hat sich entschuldigt, keinen verletzt und wenn man seine Situation sieht, nachvollziehbar. Wahrscheinlich ist der Trainer froh jetzt einen Anlass zu haben, ihn auszusortieren.