Neben den jüngsten sportlichen Erfolgen des FC Schalke 04, die doch noch im Klassenerhalt resultieren könnte, winkt dem Klub ein weiterer Erfolg. Dieser wäre ein finanzieller von beträchtlichen Ausmaßen. Allerdings droht diese Chance im Falle des Abstiegs komplett zu verfallen. Woher käme das zusätzliche Geld?
Wie DerWesten weiß, stünden bei Nichtabstieg tatsächlich enorme Auszahlungen der UEFA an. Begründet ist dies in den früheren Teilnahmen des FC Schalke 04 am internationalen Wettbewerb. Zuletzt war dies in der Saison 2018/19 der Fall, als der Revierclub als Zweiter seiner Gruppe ins Achtelfinale einzog, wo er allerdings von Manchester City in zwei Partien mit insgesamt 10:2 Toren derbe vermöbelt wurde.
Dennoch würde Schalke dieser damalige Teilerfolg zum einen satte 1,8 Millionen Euro bringen, die die DFL aus den internationalen Vermarktungserlösen an die jeweils daran beteiligten Clubs ausschüttet. Weitere 1,8 Millionen würden der FC Schalke aus der Zehn-Jahres-Wertung erhalten. Insgesamt also 3,6 Millionen Euro zusätzlich, für die der Club aktuell nicht leisten musste, keinen Spieler verkaufen musste.
Zahlung aus früheren Champions-League-Teilnahmen erhofft
Doch diese beiden Auszahlungen finden nur unter einer Bedingung statt, die für den FC Schalke 04 schwierig zu erfüllen werden könnte: Der Club muss Erstligist bleiben. Anderenfalls verfallen diese Gelder aus Sicht der Schalker, werden an die übrigen Empfänger aufgeteilt. Denn derlei Auszahlungen gibt es nicht an Zweitligisten. Eine seltsame Regelung ohne Zweifel, denn die Klassenzugehörigkeit ändert ja nichts am früher international Geleistetem.
Dennoch besteht sie nun einmal in der Form, wie es der Fall ist. Und das heißt: Schalke muss in den letzten drei verbliebenen Partien in München, zu Hause gegen Frankfurt und in Leipzig die Klasse halten – sonst wären auch diese ihnen eigentlich zustehenden 3,6 Millionen Euro verloren.