Im Interview mit der „Welt“ gibt Schalkes Sportvorstand Peter Knäbel Auskunft zu diversen heißen Themen rund um den FC Schalke 04, dessen sportliche Geschicke er nunmehr seit 5 Jahren mitbestimmt. Dabei geht es darum, wie Schalke für einen Abstieg aufgestellt ist, was mit Gerald Asamoah passiert und auch, welche Ziele man langfristig erreichen möchte.
Zunächst mal behauptet Peter Knäbel, dass er nicht überrascht davon ist, dass Ex-Schalker Rouven Schröder schon wieder in Lohn und Brot steht – und das bei der Konkurrenz. Überrascht wäre er nur gewesen, wenn das noch in der Rückrunde passiert wäre. Ansonsten sei dieser Vorgang bei Schröders bekannt gutem Verhältnis zu Max Eberl alles andere als verwunderlich gewesen.
Einen Nachfolger suche man auch. Üben den diesbezüglichen Stand der Dinge werde man aber öffentlich keine Auskunft erteilen. Nur so viel lässt Peter Knäbel sich entlocken: Gerald Asamoah wird es vorerst nicht, zumindest nicht in diesem Sommer. Langfristig aber wolle man durchaus mit Asamoah aufbauen, sonst setzte man ja nicht darauf, diesen bei seiner Weiterentwicklung zu fördern.
Wichtige Personalien Reis und Asamoah
Langfristig Werte entwickeln wolle man auch in Bezug auf den Spielerkader des FC Schalke 04. Das soll eine sukzessive Abkehr von den vielen Leihgeschäften bedeuten, wodurch man den Wert des Kaders steigern wolle. Und das bedeute auch immer mehr Qualität, die sich dann auch auf dem Platz niederschlage.
Denn als übergeordnetes Ziel sieht Knäbel es, Schalke wieder in jene sportlichen Regionen zurückzuführen, aus denen man so abgestürzt ist und in die man seiner Meinung nach aufgrund seiner Größe auch gehöre.
Sollte nun aber ein Abstieg dazwischenkommen, plane er sowohl, mit Trainer Thomas Reis weiterzumachen als auch selbst an Bord zu bleiben. Denn er pflege, seine Verträge zu erfüllen. Der Etat allerdings würde sich dann um etwa die Hälfte reduzieren, so wie es auch schon beim letzten Abstieg der Fall gewesen war. Man sei jedoch auf diesen Fall viel besser vorbereitet. Einen solchen Absturz in vielen Aspekten wie es der Abstieg 2021 bedeutet hatte, werde es auf Schalke nicht mehr geben, verspricht Peter Knäbel im Interview mit der „Welt“.