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Sky-Fazit nach Trainingslager: Schalke 04 weiter als gedacht

Frank Baumann
Foto: IMAGO

Wie immer ist es Dirk große Schlarmann, der für Sky die Lage der Dinge beim FC Schalke 04 zusammenfasst. Das Trainingslager im Stubaital in Tirol ist beendet: Wie entwickelt sich die Mannschaft? Wie gibt sich der neue Trainer Miron Muslic? Sein Fazit ist deutlich positiv.


Beeindruckend sei, wie aktiv und engagiert sich Miron Muslic während der Einheiten präsentiert. Die von ihm von den Spielern geforderte Intensität lebe er selbst vor. Das bezieht sich auch auf die Erläuterungen für die Spieler, zu denen Muslic schon mal mitten in einer Einheit ansetzt. „Gut und gerne zehn Minuten“ können solche Unterbrechungen fürs bessere Verständnis dauern, hat große Schlarmann beobachtet.

Das neue System mit Dreierkette, Doppelsechs und Doppelzehn bedeute aber auch für nahezu alle Spieler eine komplette Umstellung von ihrem bisherigen Spiel. Überfordert sind die Spieler damit zwar nicht, es ist aber einiges an kognitivem Aufwand nötig.

Positiv wirke bislang das Zusammenspiel von Nikola Katic, dem neuen Abwehr-Boss laut große Schlarmann, und Rückkehrer Timo Becker. Bei Ron Schallenberg sei eine Reaktion auf die jüngst aufgekommenen Gerüchte sichtbar, dass der FC Schalke 04 auf seiner Position nach einem besseren Mann sucht. Im Erfolgsfall wolle man sich dann von Schallenberg trennen, wogegen dieser offenbar ankämpfte und -spielte in diesem Trainingslager.

Miron Muslic und Christopher Antwi-Adjei
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Muslic‘ zeigt selbst die geforderte Intensität

Die neue Stammelf habe Muslic wohl schon im Kopf. Nicht dazu gehören nach aktuellem Stand Amin Younes, Anton Donkor und Pape Meissa Ba. Das bedeutet auch, dass der Club ihnen schon in Kürze nahelegen könnte, sich einen neuen Verein zu suchen.

Große Fortschritte seien bei Loris Karius zu vermelden, immerhin Fortschritte bei Kenan Karaman, der schon bei Sprints beobachtet wurde.

Nach der Rückkehr nach Gelsenkirchen wird Miron Muslic nun aussieben. Einige Spieler werden in die U23 versetzt werden, von nicht wenigen wird man sich komplett trennen wollen. Für vor allem auf der Sechs und im Sturmzentrum dringend benötigte Neuzugänge muss schließlich erst noch Platz geschaffen und am besten auch Geld erlöst werden.