Knappenschmiede

Immerhin! Würdige Verabschiedung von Mathias Schober durch die Knappenschmied

Mathias Schober
Foto: imago images

Am vergangenen Freitag erlebte zumindest einer der in so vielen in den letzten Wochen geschassten langjährigen, verdienten Mitarbeiter einen würdigen Abschied vom FC Schalke 04, bzw. im konkreten Fall von der Knappenschmiede. Der gebürtige Marler Mathias Schober durfte einen solchen Abschied in einem Restaurant zelebrieren und die Mitarbeiter und Mitglieder der Knappenschmiede erschienen zahlreich.


Der 48-jährige frühere Profi-Torwart mit Stationen beim Hamburger SV, Hansa Rostock und natürlich beim FC Schalke 04, wohin er bereits 1990 in der Jugend gekommen war, hatte die Knappenschmiede seit 2021 geleitet. Zuvor war er nach dem Ende seiner aktiven Karriere schon seit 2012 in verschiedenen Funktionärsjobs für den FC Schalke 04 tätig gewesen.

Im März dieses Jahres eröffnet ihm die neue Führung des Clubs, dass seine Amtszeit auf Schalke endet. Dies hatte Kostengründe wie auch den Wunsch nach einer personellen Veränderung auch bei der Leitung des Nachwuchsbereichs von Schalke 04 zum Anlass. Eine Weiterbeschäftigung in anderer Form oder Art bot ihm der Club nicht an, weshalb er nun seinen völligen Abschied vom FC Schalke beging- nach 16 Saisons als Spieler und 12 Jahren als Funktionär für Königsblau.

Norbert Elgert
Foto: IMAGO

Knappenschmiede-Trainer Elgert mit Trennung von Schober nicht einverstanden

Wie die Ruhr Nachrichten berichten, ging die Angelegenheit im Reiterhof Thier in Marl über die Bühne.

Von der U9 bis zur U19 waren alle aktuellen Mannschaften der Knappenschmiede anwesend, ebenso die neue Leitung der Knappenschmiede, alte Mitarbeiter und Kollegen. Zahlreiche Videos aus Schobers langen Jahren auf Schalke wurden gezeigt, dazu erhielt der erhielt der zweifache Vater viele Bilder als Präsente von seinem nun Ex-Club.

Dass er im März noch tief getroffen war, als er von seinem Raufwurf erfuhr, ließ er sich bei jener Gala zu seinen Ehren nicht anmerken, hatte ihn seine Freistellung doch völlig überraschend ereilt. Ein paar mal schlucken musste er dann aber doch, als ihm die vielen Abschiedsgrüße von einer solch großen Feiergemeinde übermittelt wurden. Auch, wenn weder Schober noch dessen wichtigster Mann in der Knappenschmied, Trainer Norbert Elgert, mit dieser Entscheidung einverstanden waren, lief immerhin die Verabschiedung nun so, wie es bei einem verdienten Mitarbeiter angemessen ist. Etwas, worauf die meisten der übrigen, zuletzt geschassten Mitarbeiter verzichten müssen.

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