Interviews

„Auch wenn es schmerzt“ – Murkin gegen den HSV nur Zuschauer

Derry John Murkin
Foto: IMAGO

Das hat es auf Schalke in den letzten Monaten nicht gegeben: Die Königsblauen treten zu einem Pflichtspiel an – und Derry John Murkin bleibt außen vor. Gegen den Hamburger SV (20. Januar, 20.30 Uhr) muss sich der Engländer aufgrund einer Gelb-Rot-Sperre mit der Zuschauerrolle begnügen. „Ich muss es akzeptieren“, bekennt der 24-Jährige, „auch wenn es schmerzt.“


Als Linksaußen, Außen- oder Innenverteidiger, Murkin ist in der Aufstellung schon weit herumgekommen. Doch er hat eine Position, auf der er am liebsten spielt: hinten links. „Aber sollte mich der Trainer woanders aufstellen, ist das auch in Ordnung. Wichtig ist, dass ich spiele – und noch wichtiger ist, dass ich der Mannschaft dann auch helfen kann“, erzählt der in den Niederlanden aufgewachsene Engländer.

Knapp vor Ende der Transferperiode kam er Ende August für 800.000 Euro vom FC Volendam, für den er insgesamt acht Jahre spielte. In den obersten beiden Profiligen seiner Wahlheimat absolvierte er 89 Partien, in denen er neun Treffer erzielte und 23 Torvorlagen fabrizierte. „Am Anfang war es nicht ganz einfach, da ich seit meinem Wechsel von meiner Familie getrennt bin. Mittlerweile fühle ich mich aber gut angekommen und habe auch schon einiges von der Region gesehen“, erzählt Murkin im Interview auf der S04-Website.

„Haken dran“

Heimweh hat er aber nicht, denn seine Eltern unterstützen ihn, wenn irgend möglich, in der Veltins-Arena. „Mein Vater ist nahezu bei jedem Spiel dabei, meine Mutter hat auch schon einige Spiele besucht. Sie sind begeistert von der Atmosphäre im Stadion“, berichtet der 24-Jährige, der sich in der Mannschaft besonders gut mit Bryan Lasme (25) und Yusuf Kabadayi (19) versteht.

Nach 14 Einsätzen für Königsblau mit einem Treffer und vier Assists fehlt er am Samstag gegen den HSV. Zwar würde er liebend gerne auf dem Platz stehen, doch nach seiner Gelb-Roten Karte aus dem Spiel gegen Greuther Fürth (2:2) ist er für eine Begegnung gesperrt. „Haken dran, ich werde die Jungs von außen unterstützen“, kündigt Murkin an.

Sein Ziel für die Rückrunde: Er möchte mit „Toren und auch Vorlagen dazu beitragen, dass wir möglichst viele Spiele gewinnen und in der Tabelle Stück für Stück klettern“. Das würde bestimmt auch seine Eltern freuen.

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