Er gibt nicht auf, ackert und rackert. Doch es läuft derzeit einfach nicht für Henning Matriciani. Der 23 Jahre alte Verteidiger steckt in einem Formtief. Schalkes Sportdirektor André Hechelmann (39) stärkt Matriciani jetzt den Rücken.
Im System von Chef-Coach Karel Geraerts (41) bearbeitet der 23-Jährige die rechte Außenbahn, ob als Schienenspieler in einem 5-3-2 oder Außenverteidiger im 4-4-2. Sowohl beim 3:2-Erfolg in der Liga gegen Hannover 96 als auch im DFB-Pokal beim FC St. Pauli (1:2 nach Verlängerung) bekam es Matriciani mit den besten Akteuren des Gegners zu tun.
Hannovers Derrick Köhn (24) spielte den Abwehrmann fast schwindlig. Am Millerntor traf er auf Elias Saad (23). Der dribbel- und laufstarke Hamburger erwischte, wie so oft in dieser Saison, einen Sahnetag und wirbelte auf der Außenbahn. Matriciani hatte in der Defensive alle Hände voll zu tun und setzte daher kaum Akzente im Spiel nach vorne. Doch so lange Cédric Brunner (29) aufgrund von muskulären Problemen in der Leistengegend ausfällt, bleibt der 23-Jährige erste Wahl. Zumal Yusuf Kabadayi (19) seine Stärken vor allem in der Offensive hat. In Nürnberg (4. November, 13 Uhr) dürfte der gelernte Physiotherapeut daher erneut in der Startelf stehen.
St. Pauli „auf Augenhöhe begegnet“
Als Matriciani 2020 aus Lippstadt zu den Königsblauen wechselte, war er ursprünglich für die zweite Mannschaft vorgesehen. Doch der Abwehrmann etablierte sich im Profikader. Mit seinem Kampfgeist gewann er rasch die Herzen der Schalker Fans. Lohn für seine Leistungen war ein Vertrag bis 2026.
Die Formkrise lässt Hechelmann nicht an Matriciani zweifeln. „Das macht mir keine Sorgen“, betont der S04-Sportdirektor gegenüber der WAZ. Jetzt gehe es vor allem darum, „dass wir als Mannschaft kompakt arbeiten, da geht es nicht um Einzelne“. Hechelmann weiter: „Die Gruppe agiert geschlossen, es geht nur mit allen zusammen. Diejenigen, die jetzt spielen, geben alles, lassen ihr Herz auf dem Platz. Das wollen wir sehen, das sind die Basics, die wir eingefordert haben.“
Die Leistung der Mannschaft beim Zweitliga-Spitzenreiter hat den Schalke-Manager beeindruckt: „Defensiv war das über lange Phasen sehr stabil. Wir haben gegen St. Pauli gespielt, die momentan Tabellenerster sind. Bei ihnen läuft es sehr, sehr gut. Wir haben uns nicht nur zur Wehr gesetzt, sondern sind ihnen auf Augenhöhe begegnet.“
Matricani muss man lieben weil er ein so schlechter Fussballer ist . Er erinnert an Spieler aus der Kneipenmannschaft , wie konnte er bis zum.Profi Bringen ??? Totaler Wahnsinn !!! Nun verdient er auch noch das doppelte wir unser Jahrhundert Talent . Das ist Schalke 04 im.Jahr 2023 eine Mischung aus verstehen Sie Spass und Karneval
Tja, wenn man selbst nix auf die Kette kriegt, muss man über andere herziehen… das ist Schalke 2023… da lobe ich mir die Zeiten, wo ein Yves Eigenrauch gefeiert wurde… der hatte auch keine besondere Technik, aber hat dafür seinerzeit Ronaldo (den „Dicken“) kalt gestellt!
Traurig das du für deinen völlig richtigen Kommentar dislikes bekommst.
Aber die Kommentare von dem Christian kann man eigentlich nur noch ignorieren… Sehr einsamer Mensch
„sondern sind ihnen auf Augenhöhe begegnet“
Welches Spiel hat Hechelmann gesehen? Bei so einem Manager braucht man sich über den aktuellen Tabellenplatz nicht wundern. Absolute Realitätsverweigerung.