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Problemzone Rechtsverteidigung: Wann kehrt Cédric Brunner zurück?

Cedric Brunner
Foto: Getty Images

Endlich wieder ein Sieg, endlich wieder drei Punkte. Auf Schalke gab es nach vielen Wochen des Darbens Grund zum Jubeln. Das 3:2 gegen Hannover 96 sorgte für kollektives Aufatmen. Doch trotz des Erfolges lief auf dem Platz noch nicht alles rund.


Bei seinem Heim-Debüt setzte Chef-Trainer Karel Geraerts (41) auf drei Innenverteidiger und zwei Schienenspieler. Bereits bei der 0:3-Niederlage in Karlsruhe baute der Belgier zu Beginn auf das System. Allerdings offenbarte die Deckung der Königsblauen im Wildpark große Lücken, sodass Geraerts zur Pause wieder zur Viererkette zurückkehrte.

Gegen Hannover wagte der Fußballlehrer einen erneuten Versuch. Diesmal sollten Marcin Kamiński (31), Tomáš Kalas (30) und überraschenderweise Derry-John Murkin (24) das Abwehrzentrum dicht halten. Während der Engländer, der sonst auf der linken Außenbahn unterwegs ist, seine Sache gut machte, fielen die etatmäßigen Innenverteidiger durch Unkonzentriertheiten und Tempodefizite auf.

Noch größere Schwierigkeiten hatte Henning Matriciani (23) auf der rechten Außenbahn. Sein Gegenspieler Derrick Köhn (24) spielte ihn phasenweise schwindelig. Nach dem Ausfall von Cédric Brunner (29) sind die Alternativen auf dieser Position jedoch rar gesät. Yusuf Kabadayi (19) interpretiert die Rolle als Außenstürmer eher offensiv, sodass auf Schalke viele die Rückkehr des Schweizers herbeisehnen.

Verstärkung in der Winterpause?

Seit Ende September und der 1:3-Niederlage beim SC Paderborn stand Brunner allerdings nicht mehr auf dem Platz. Drei Spiele verpasste der Rechtsverteidiger bereits. Nach aktuellem Stand werden wohl noch weitere folgen.

Bereits im vergangenen Sommer bremsten Leistenprobleme den 29-Jährigen immer wieder aus. Auch jetzt plagen muskuläre Beschwerden in der Leistengegend den früheren Juniorennationalspieler. Das teilte André Hechelmann (39) Ruhr24 mit. Ob die alte Blessur ursächlich dafür ist, mochte Schalkes Sportdirektor nicht bestätigen. „Ganz konkret kann ich es nicht sagen, ob es zusammenhängt. Es ist immer wieder diese Stelle gewesen. Wir müssen gucken, dass es ausheilt“, erklärte Hechelmann.

Ein genauer Zeitplan für das Comeback von Brunner liegt daher noch nicht vor. Aktuell absolviert der 29-Jährige nach Angaben von Hechelmann seine Reha. Aufgrund der dünnen Personallage könnten die Verantwortlichen in der Winterpause noch einmal tätig werden. „Wir gucken, inwiefern wir nachjustieren wollen und können“, kündigte Hechelmann an.

 

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