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Baumgartl vor Startelf-Debüt – So plant Thomas Reis für das Kaiserslautern-Spiel

Thomas Reis
Foto: Getty Images

Thomas Reis (49) hat sich festgelegt. Im ersten Heimspiel der neuen Saison gegen den 1. FC Kaiserslautern (5. August, 20.30 Uhr) bilden Marcin Kamiński (31) und Timo Baumgartl (27) aller Voraussicht nach die Abwehrzentrale. Der Neuzugang von der PSV Eindhoven steht damit vor seinem ersten Einsatz für den FC Schalke 04.


Nach dem Platzverweis von Ibrahima Cissé (22) bei der 3:5-Auswärtsniederlage gegen den Hamburger SV fehlen Reis allerdings auch die Alternativen. Leo Greiml (22) fällt nach seinem Kreuzbandriss noch viele Monate aus. Henning Matriciani (23) war schon in der Partie bei den Hanseaten nicht erste Wahl. Baumgartl ist mit seiner Erfahrung von 119 Bundesligaspielen prädestiniert für die Position an der Seite von Kamiński.

Auf der Abschluss-Pressekonferenz vor dem Duell mit den Pfälzern äußerte sich der Schalke-Coach ebenfalls zu Neuzugang Yusuf Kabadayi. Die Königsblauen liehen den 19 Jahre jungen Offensivspieler am Donnerstag von der zweiten Mannschaft des FC Bayern München bis 30. Juni 2024 aus. „Wir waren schon lange mit Yusuf in Kontakt“, verriet der Fußballlehrer. Kabadayi sei „ein junger, akribischer Spieler mit hohem Tempo und guter Ballbehauptung“. Der Deutsch-Türke suche „mutig das Eins-gegen-eins“, erklärte Reis. Der gebürtige Münchener wird gegen Kaiserslautern jedoch wohl noch nicht im Kader stehen. Zwar habe Kabadayi bereits auf Schalke trainiert und stehe „gut im Saft“, teilte der Chef-Coach mit, aber ein Einsatz am Samstag käme „noch zu früh“.

„Besser verteidigen und mutiger angreifen“

Reis ging noch einmal auf die Niederlage beim HSV ein. Dort habe die Mannschaft „nicht alles richtig gemacht“ und das wisse sie auch. „In diese Kritik schieße ich mich ausdrücklich mit ein. Wir haben nicht bis zum Ende verteidigt“, monierte der 49-Jährige. Gegen Kaiserslautern, das am 1. Spieltag eine 1:2-Heimschlappe gegen den FC St. Pauli kassierte, wolle man „besser verteidigen und mutiger angreifen“.

In der Sturmspitze dürfte Simon Terodde (35) den Vorzug vor Sebastian Polter (32) erhalten. Der Zweitliga-Rekordtorjäher habe „eine gute Vorbereitung absolviert“, betonte Reis. Der Routinier versuche, „die Jungs zu pushen“ und werde deshalb „voraussichtlich auch am Samstag beginnen“.

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