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Es ist offiziell: Simon Terodde bleibt nun doch auf Schalke

Simon Terodde
Foto: Getty Images

Lange war spekuliert worden, bei welchem Klub Simon Terodde in der nächsten Saison spielt. Oder plant der 35 Jahre alte Rekordtorschütze der 2. Bundesliga etwa sein Karriereende? Nun ist es raus: Der Mittelstürmer bleibt bis 2026 auf Schalke. Das gab der Revierklub am Freitagmorgen offiziell bekannt.


In den vergangenen Tagen waren bereits Gerüchte aufgekommen, dass die Nummer neun weiterhin für Königsblau aufläuft. Jetzt bestätigten die Vereinsverantwortlichen die spektakuläre Kehrtwende. So bleibt sein Einsatz beim 2:2 gegen Eintracht Frankfurt doch nicht das letzte Spiel für Terodde. Gegen die Hessen hatte er sich standesgemäß mit einem Treffer verabschiedet. In der letzten Runde, dem 2:4 bei RB Leipzig, saß er eine Gelbsperre ab und fieberte von der Tribüne aus mit.

Nun geht Terodde in sein drittes Jahr auf Schalke. Der Vertrag bis 2026 beinhaltet eine spezielle Regelung. So obliegt der sportlichen Leitung nach jeder Saison die Entscheidung, ob der Routinier weiterhin für die Lizenzmannschaft aktiv ist oder auf Schalke eine andere Funktion ausübt. Zudem absolviert der 35-Jährige ein Trainee-Programm und beabsichtigt, Trainerlizenzen zu erwerben.

„Unfassbar erfahrener Spieler“

Auf der Vereins-Website begründete der gebürtige Bocholter seine Entscheidung. Er erklärte, in den vergangenen Wochen noch einmal gemerkt zu haben, „wie viel mir der Verein bedeutet und dass ich mein Kapitel hier einfach noch nicht schließen möchte“. Terodde zeigte sich optimistisch: „Wir haben den Aufstieg schon einmal geschafft, jetzt greifen wir wieder an. Ich bin sehr froh, dass die Verantwortlichen noch einmal auf mich zugekommen sind und mir auch über die kommende Saison hinaus eine Perspektive aufgezeigt haben.“

Im Sommer 2021 wechselte der Torjäger ablösefrei vom Hamburger SV zu Schalke 04. Für die Königsblauen lief er insgesamt 65-mal auf. Dabei erzielte er 35 Treffer und gab sechs Torvorlagen. 2022 wurde er in der 2. Bundesliga Torschützenkönig – zum vierten Mal in seiner Karriere nach 2016, 2017 und 2019.

Chef-Trainer Thomas Reis (49) freut sich über die Entscheidung des Angreifers: „Er ist ein unfassbar erfahrener Spieler, der alles mitbringt – unter anderem den riesigen Ehrgeiz, sich mit einem anderen Ergebnis von diesem Verein und von den Fans verabschieden zu wollen.“ Der neue Sportdirektor André Hechelmann (38) ergänzte: „Simon gibt der Mannschaft nicht nur sportlich unheimlich viel, sondern geht auch neben dem Platz immer voran.“

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Uwe Perthel

Super Simon das du bleibst