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Großrazzia nach Überfall auf Schalke-Fans vor Union-Spiel

Borussia Dortmund gegen FC Schalke 04
Foto: Getty Images

Im Vorfeld des am Samstagabend (18.30 Uhr) anstehenden Revierderbys zwischen dem gastgebenden FC Schalke 04 und Borussia Dortmund hat die Polizei NRW heute Morgen eine Großrazzia durchgeführt. Dabei werden in zahlreiche Städten des Bundeslandes Objekte durchsucht. Die Aktion steht im Zusammenhang mit dem Überfall von Hooligans auf Schalker Fans vor der Abfahrt zum Auswärtsspiel bei Union Berlin am 19. Februar 2023.


Damals hatten über 100 Vermummte die auf die Busse wartenden Schalker Fans angegriffen und vier davon schwer verletzt, darunter auch ein Busfahrer. Zum Einsatz sollen sogar Baseballschläger gekommen sein. Die Vermutungen über die Herkunft der Täter ging natürlich sofort in Richtung gewaltbereiter Anhänger des Schalker Erzrivalen Borussia Dortmund. Ebenso vermutete man Anhänger von Rot-Weiss Essen und sogar des 1. FC Köln unter den Angreifern.

Nun reagiert die Polizei mit der Durchsuchung von insgesamt 25 Objekten. Diese befinden sich nicht nur in Dortmund, sondern auch in weiteren Städten des Ruhrgebiets und sogar in Schwelm und Bergheim. Dabei wurden laut WAZ teils schwerbewaffnete Polizisten eingesetzt.

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Auch in Schwelm und Bergheim geht die Polizei heute vor

Diese Aktion soll sicher nicht nur helfen, einige der Täter jenes Überfalls zu ermitteln, sondern auch ein Zeichen seitens der Polizei vor dem anstehenden Revierderby zu setzen. Die Befürchtungen sind nicht gering, dass es aufgrund dieses Angriffs zu Revanche-Aktionen kommen könnte. U. a. deshalb haben die Sicherheitsbehörden für den Tag des Revierderbys ein Alkoholverbot für die Veltins-Arena selbst und deren Umfeld ausgesprochen. Die Gelsenkirchener und die Dortmunder Polizeibehörden hatten schon vor einigen Tagen erklärt, sich intensiv auf die Partie vorzubereiten, was den Sicherheitsaspekt betrifft. Auch das Innenministerium von NRW veröffentlichte eine Meldung, nach der es einen intensiven polizeilichen Informationsaustausch gebe und „geeignete Maßnahmen“ rund um die Partie getroffen würden.

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