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„Nicht hart genug am Mann“: Das sind die Forderungen von Thomas Reis nach der Niederlage in Split

Thomas Reis
Foto: Getty Images

Es war eine Menge los in Split. Bei dem 4:3 zwischen dem heimischen Team von Hajduk und dem FC Schalke 04 gab es nicht nur eine Menge Treffer zu bejubeln, auch das Spielgeschehen wogte hin und her. In beiden Strafräumen kam es zu zahlreichen gefährlichen Szenen. Das gefiel Schalke-Coach Thomas Reis (49) nur bedingt.


Gerade die eigene Defensivleistung entsprach nicht den Vorstellungen des Fußballlehrers. „Wir haben uns teilweise selbst in Bedrängnis gebracht, waren nicht hart genug am Mann“, stellt der 49-Jährige fest. Die S04-Website zitiert ihn mit den Worten: „Das eine oder andere Tor hätten wir sicherlich verhindern können. Vier Gegentreffer sind wirklich hart.“

Andererseits netzten die Knappen beim amtierenden kroatischen Pokalsieger aber auch dreimal ein. Keine schlechte Bilanz, urteilt der 49-Jährige: „Wir haben selbst auch drei Treffer erzielt und zudem den einen oder anderen Inhalt aus den vergangenen Trainingseinheiten auf den Platz gebracht.“ Nun gelte es, die „Defensive weiter zu stabilisieren und offensiv noch mehr Power auf den Platz zu bringen. Wir haben definitiv noch Luft nach oben“, analysiert Reis die Partie in Split.

„Für sie ist es auch ein Lernprozess“

Die Begegnungen bei Rapid Wien (2:2) und in Split hätten das Team weitergebracht, meint der Chef-Trainer. „Wir sind zuletzt in Wien und nun in Split von unseren Gegnern gefordert worden – und das wollten wir auch. Deshalb haben wir diese Gegner ausgewählt. Wichtig ist, dass wir aus den gesammelten Erkenntnissen die richtigen Schlüsse ziehen.“

Vor der kurzen Weihnachtspause steht noch ein weiteres Vorbereitungsspiel an. Am Donnerstag (22. Dezember, 19 Uhr) reisen die Königsblauen zum Tabellenzehnten der 3. Liga, dem VfL Osnabrück. „Ich hoffe, dass dann der eine oder andere Akteur, der uns zuletzt gefehlt hat, wieder einsatzfähig ist“, wünscht sich der Ex-Profi und denkt dabei etwa an Marcin Kaminski (30), der in der laufenden Bundesliga-Saison lediglich am 1. Spieltag bei der 1:3-Niederlage beim 1. FC Köln 90 Minuten absolvierte.

In Split standen erneut einige Akteure aus der U23 auf dem Platz. Wie schon in Wien trug sich Soichiro Kozuki (21) auch am Freitagabend in die Torschützenliste ein. Reis begrüßt, dass auch Spieler aus der Knappenschmiede Erfahrungen auf hohem Niveau sammeln: „Für sie ist es auch ein Lernprozess.“

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