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Tolles Debüt von U23-Talent Kozuki: Rapid Wien und Schalke 04 trennen sich 2:2

Soichiro Kozuki
Foto: IMAGO

Noch drei Testspiele für Schalke 04 bis zur Weihnachtspause. Den Anfang machte am Freitagabend das Match im Wiener Allianz-Stadion gegen den heimischen SK Rapid. Königsblau legte in der ersten Hälfte durch Soichiro Kozuki (8. Minute) und Simon Terodde (31.) vor. Die Gastgeber erzielten durch Christoph Knasmüllner (48.) und Roman Kerschbaum (62., Handelfmeter) aber noch den 2:2-Endstand.


Wie gerne hätte Leo Greiml am Freitagabend auf dem Platz gestanden. Der frühere Klub des Innenverteidigers traf auf seinen aktuellen. Doch eine Meniskusverletzung, die sich der 21-Jährige Mitte Oktober zugezogen hat, verhinderte seinen Einsatz. Chef-Coach Thomas Reis setzte mit Julius Schell, Joey Müller, Andreas Ivan und Soichiro Kozuki gleich vier U23-Kicker ein.

Schalke 04 begann mit folgender Elf: Schwolow – Brunner, Schell, Matriciani, Müller – Krauß, Ivan – Larsson, Bülter, Kozuki – Terodde.

Einer der Regionalligaspieler setzte schon nach wenigen Minuten ein dickes Ausrufezeichen. Marius Bülter setzte sich auf links durch. Seine Flanke erreichte Kozuki, der volley einnetzte. 0:1 nach nur acht Minuten.

Die Wiener ließen sich davon nicht beeindrucken und bestimmten das Spiel. Nach 23 Minuten zeichnete sich Alexander Schwolow bei einem Schuss von Guido Burgstaller aus. Sechs Minuten nach dieser Szene tauchte der Ex-Knappe erneut vor dem Schalker Tor auf, traf aber nur das Außennetz.

Die Gäste zeigten sich äußerst effizient. Nach 31 Minuten erhielt Simon Terodde eine Hereingabe von Jordan Larsson, die er per Links in die Maschen des Wiener Tores jagte: 0:2.

Schalke nun sicherer und mit mehr Spielanteilen. Erneut Burgstaller sorgte noch einmal für Gefahr. Doch Schwolow hielt glänzend und wahrte die 2:0-Pausenführung seines Teams (44.).

Rapid gleicht aus

Hälfte Nummer zwei begann Königsblau mit einer auf sieben Positionen veränderter Mannschaft: Fährmann – Kyerewaa, Schell, Boboy, Müller – Krauß, Ivan, Mollet – Karaman, Polter, Mohr.

Rapids Christoph Knasmüllner zeigte in der 48. Minute seine technischen Fähigkeiten. Einen Freistoß zirkelte er aus gut 20 Metern unhaltbar zum 1:2 ins jetzt von Fährmann gehütete Tor. Nach 55 Minuten verhinderte Schell auf der Torlinie noch den Ausgleich, der Roman Kerschbaum per Elfmeter in der 62. Minute gelang. Tobias Mohr hatte zuvor den Ball an die Hand bekommen. Eine äußerst harte Entscheidung.

Nach 73 Minuten feierte der lange verletzte Ibrahima Cissé sein Comeback auf dem Rasen. Für ihn ging Schell vom Platz. Florent Mollet hätte fast für das 2:3 gesorgt, doch sein Freistoß aus zentraler Position knallte an die Latte (84.). Dem Franzosen bot sich in der 87. Minute die nächste Gelegenheit. Doch sein Schuss nach einem Konter landete in den Armen von Torwart Paul Gartler.

Mehr passierte nicht. Es blieb beim 2:2 zwischen den Hütteldorfern und den Königsblauen. Letztlich ein gerechtes Unentschieden. Weiter geht es für S04 am 16. Dezember (18 Uhr) bei Hajduk Split.

 

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