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Ob Klassenerhalt oder nicht: Auf Schalke steht im Sommer der nächste Umbruch an

Alex Kral
Foto: IMAGO

Aktuell sieht es bekanntlich nicht allzu gut aus in der Frage, ob dem FC Schalke 04 der Klassenerhalt gelingen wird. Auch, wenn die Spielweise unter dem neuen Trainer Thomas Reis ein wenig Licht ins Dunkel gebrach hat: Punktemäßig sieht es nach 15 Spieltagen denkbar schlecht aus. Aber selbst für den Fall, dass S04 der Klassenerhalt gelänge, stünde wohl erneut ein großer personeller Umbruch an, vermutet die WAZ heute.


Die Größenordnung des Umbruchs nach dem Abstieg dürfte dieser dann wohl nicht erreichen. Wohl aber könnten gleich mehrere Führungsspieler dann Geschichte auf Schalke sein. Allein zehn Verträge laufen in diesem Sommer aus.

Dass aufseiten von Schalke 04 überhaupt ein Interesse an einer Weiterverpflichtung bestünde, sieht die WAZ in den folgenden Fällen als unwahrscheinlich an:

  • Alexander Schwolow
  • Michael Langer
  • Timothée Kolodzieczak
  • Marcin Kaminski
  • Maya Yoshida

Letzterer wird zwar wie Alexander Schwolow häufig eingesetzt, überzeugt aber viel zu selten. Während Schwolow aber schon eine extrem deutliche Steigerung hermüsste, gäbe es bei Yoshida noch Chancen, wenn er sich in der Rückrunde steigert.

Keine oder kaum eine Chance auf eine Verlängerung hat der Club wohl bei diesen Spielern:

  • Sepp van den Berg
  • Alex Kral

Bei Dominick Drexler scheint ein Verbleib nicht ausgeschlossen, allerdings nagt das Alter zunehmend an seinen Leistungen. Tom Krauß hingegen bliebe vertragsbedingt nur beim Klassenerhalt, dann aber könnte man weiter auf ihn bauen.

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Wer bleibt im Sommer 2023 noch Schalker?

Bliebe noch der gegenwärtig vielleicht populärste Schalker in Simon Terodde. Dieser zählt auch bereits 34 Lenze, benötigt als zentraler Stürmer aber auch nicht so viel Ausdauer wie Spieler auf anderen Position. Zudem soll seine eigene Identifikation mit Schalke sehr groß sein. Ob er aber, der zu den Top-Verdienen im Kader gehört, überhaupt weiter finanziert werden könnte ist genauso offen wie die Frage, ob er noch einmal mit in die 2. Bundesliga ginge.

In jedem Fall aber wird man in der folgenden Saison auf viele Gesichter verzichten müsse, die gegenwärtig zum Schalker Kader gehören – Klassenerhalt hin oder her. Und so lange Peter Knäbel noch keinen Nachfolger für Rouven Schröder gefunden und installiert hat, muss er mit seinen Unterstützern diese erneut nicht einfachen Aufgaben alleine angehen.

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