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Reis zeigt vor dem Mainz-Spiel zuversichtlich: „Lebe den Glauben in der Kabine vor“

Thomas Reis
Foto: Getty Images

Die Aufgabe gegen den 1. FSV Mainz 05 ist nicht einfach. Doch der Tabellenletzte aus Schalke benötigt jeden Punkt, um den Kontakt zu den Nichtabstiegsrängen aufrechtzuerhalten. S04-Trainer Thomas Reis (49) will zeigen, dass „die Leistung in Bremen keine Eintagsfliege war“ – und zwar „mit Freude und Elan“.


Auf der Abschluss-Pressekonferenz vor dem Heim-Match gegen die Rheinhessen (9. November, 20.30 Uhr) erinnerte der Fußballlehrer noch einmal an die unglückliche 1:2-Niederlage beim SV Werder Bremen. Er hob das Positive hervor: „Wir müssen da weitermachen, wo wir zuletzt aufgehört haben. Wir waren aktiv, ich habe gesehen, dass die Mannschaft mutig sein kann.“ Die Defizite ließ er jedoch nicht unerwähnt: „Im Moment brauchen wir leider sehr viele Torchancen, um zum Torerfolg zu kommen.“ In Bremen erspielten sich die Knappen 19 Torabschlüsse. Den Weg in den Kasten von Jiri Pavlenka fand jedoch nur der Schuss von Dominick Drexler (32) in der 89. Minute.

Aufgeben ist für Reis jedoch keine Option. Er möchte seinen Profis ein Vorbild sein. „Ich lebe den Glaube in der Kabine vor“, betonte der 49-Jährige. Letztlich seien auch in den letzten Jahren „Mannschaften, die unten drin standen mit harter Arbeit wieder zurückgekommen und haben die nötigen Punkte gesammelt“. Dies gelang etwa den Mainzern in der Saison 2020/21. Mit sechs Zählern aus 13 Spielen standen sie lediglich auf Rang 17 (vor dem FC Schalke 04). Nach 34 Runden waren die Rot-Weißen auf Platz zwölf geklettert – sechs Zähler vor dem Relegationsrang.

Reis will aus Standards mehr herausholen

Ein probates Mittel, um zum Erfolg zu kommen, sind Eck- und Freistöße. Auch wenn ein Spezialist wie Thomas Ouwejan (26) aufgrund seiner Verletzung nicht zur Verfügung steht, will Reis verstärkt auf Standards setzen. Diese seien ein „Mittel, mit denen du Spiele entscheiden kannst“. Dort gebe es allerdings noch Verbesserungspotenzial, meinte der Schalke-Coach: „Wir haben bisher noch nicht das gezeigt, was wir aus diesen Situationen herausholen können.“

Nun gelte es, in den Partien gegen Mainz und gegen den FC Bayern München (12. November, 18.30 Uhr) so gut wie möglich abzuschneiden. „Wir müssen jetzt schauen, dass wir die kommenden zwei Spiele gut gestalten und dann haben wir eine lange Phase, in der wir Dinge sehr genau erarbeiten können“, gab Reis einen Ausblick auf die kommenden Wochen.

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