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Interner Zoff bei S04: Sportliche Führung will mehr Geld für Spieler

Christina Rühl-Hamers
Foto: imago images

Das 1:6 im Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin hat nicht nur die Fans geschockt. Auch der sportlichen Führung des FC Schalke 04 wurde offenbar klar, dass es mit dieser Kaderzusammensetzung schwer werden dürfte mit dem so wichtigen Klassenerhalt. Doch die Bitte um mehr Budget für zusätzliche Spielerverpflichtungen wurde von der übrigen Führung abgeschmettert, berichtet Ruhr24.


Die Zeiten, in denen man auf Schalke Wetten auf die sportliche Zukunft abschließe, seien vorbei, beschieden Finanzchefin Christina Rühl-Hamers und der Aufsichtsrat die mit dieser Bitte auftretenden Schröder, Kramer und Büskens. Dabei käme ein eventueller, neuerlicher Abstieg natürlich noch teurer zu stehen. Und dennoch will man nichts am Budget von kolportierten 37 Millionen Euro fürs Spielerpersonal in dieser Saison ändern. Einzig der VfL Bochum und Werder Bremen konnten noch weniger Finanzmittel investieren – und der VfL Bochum ist jetzt schon abgeschlagener Letzter mit lediglich einem Punkt aus sieben Spielen.

Dennoch ließen sich die Entscheider nicht erwarten, wie Ruhr24 aus anderen Medien übernommen berichtet. Das Ganze sie bereits am 27. August geschehen, findet aber jetzt erst den Weg in die Öffentlichkeit.

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Unioner Kantersieg sorgte für Entsetzen bei Schalker sportlicher Führung

Das heutige Schalke müsse eben andere Wege finden als rein finanzielle Investitionen, um die Klasse zu halten. Dass dies mit der gegenwärtigen Mannschaft schwierig werden dürfte, zeigte sich nicht nur bei 1:6 gegen Union Berlin, sondern auch in den meisten anderen Auftritten in der Bundesliga.

Dort hatten die spielerisch oft unterlegen wirkenden Spieler so hart defensiv arbeiten müssen, dass sie gegen Ende der Partien jeweils platt waren und noch viele Gegentore hinnehmen mussten.

Dennoch wird sich an der Personallage also nichts ändern, sofern Aufsichtsrat und Co. nicht doch noch ihre Meinung ändern sollten. Die Spiele bis zur vorzeitigen Winterpause wegen der WM 2022 könnten genau dies bewirken – oder auch nicht, sofern es den Verantwortlichen ernst ist mit ihrer Ablehnung von Wetten auf die eigene sportliche Zukunft.

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