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In Stuttgart punkten: So will S04-Trainer Frank Kramer den VfB knacken

Frank Kramer
Foto: Getty Images

Zwei Unentschieden, zwei Niederlagen: Noch wartet der FC Schalke 04 auf seinen ersten Saisonsieg in der Bundesliga. Gegen den VfB Stuttgart soll es am Samstag (3. September, 15.30 Uhr) endlich so weit sein. Einfach dürfte die Aufgabe jedoch nicht werden – vor allem mit der Hypothek einer 1:6-Niederlage.


Auf der abschließenden Pressekonferenz vor dem Stuttgart-Spiel geht Chef-Trainer Frank Kramer (50) noch einmal auf das Debakel gegen den 1. FC Union Berlin vom vergangenen Wochenende ein. „Natürlich muss man ein 1:6 erst einmal wegstecken. Dann gilt es, die Ärmel hochzukrempeln und sich im Training entsprechend zu präsentieren. Das haben wir gemacht und sehr intensiv gearbeitet“, wird er auf der S04-Website zitiert.

Allen Beteiligten, die es mit Königsblau halten, dürfte klar sein, dass sich ein Auftritt wie gegen die Köpenicker nicht wiederholen darf. „In Stuttgart wollen wir ein anderes Gesicht zeigen und alles dafür tun, dass wir dort punkten“, gibt sich Kramer kämpferisch.

Van den Berg vor Sprung in die Startelf

Um das selbst gesteckte Ziel zu erreichen, kann der 50 Jahre alte Übungsleiter auf neues Personal zurückgreifen. Am vergangenen Dienstag schloss sich Innenverteidiger Sepp van den Berg (20) vom FC Liverpool auf Leihbasis dem Revierklub an, am letzten Tag der Sommer-Transferperiode von Besiktas Istanbul der Stürmer Kenan Karaman (28). Dafür verließen in dieser Woche Malick Thiaw (21, zur AC Milan) und Dong-gyeong Lee (24, zu Hansa Rostock) den Verein.

Laut Kramer darf van den Berg mit einer Berufung in die Startelf rechnen. „Er ist dafür geholt worden, dass er sofort eine Hilfe ist“, erläutert er seinen Plan. Vor allem, da Marcin Kaminski aufgrund einer kleinen Verletzung, die genäht werden musste, fehlt. Mit Karaman wolle er dagegen erst einmal das Gespräch suchen. Der 28-Jährige sei seiner Meinung nach aufgrund seiner Vielseitigkeit und seines Durchsetzungsvermögens eine Verstärkung.

In Stuttgart sollen seine Spieler, „schnelle Wege in Richtung gegnerisches Tor finden“, erläutert der 50-Jährige. Wichtig sei es, die Chancen besser zu Ende zu spielen. Zudem müsse die Mannschaft „den Gegner beschäftigen und von unserem Tor weghalten“. Bei eigenem Ballverlust gelte es, sofort wieder zuzupacken. „Wir wollen den VfB nicht ins Laufen kommen lassen“, fordert Kramer.

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