Pressestimmen zum 0:8-Debakel beim Champions-League-Sieger
Dem Angriffswirbel von Serge Gnabry, Leroy Sané, Robert Lewandowski und Thomas Müller hatte man auf Schalker Seite beim 0:8 am Freitagabend nichts entgegen zu setzen. Vielleicht ein kleiner Trost, dass auch die internationale Presse den Gegner in einer anderen Dimension verortet – bedauerlicherweise in Leroy Sané, Leon Goretzka und Manuel Neuer mit gleich drei Spielern mit langer Schalker Vergangenheit.
Die internationale Presse zeigt sich völlig beeindruckt vom Auftreten des FC Bayern München gegen den FC Schalke 04.
Die französische L’Equipe formuliert, dass Bayern München Schalke 04 „atomisiert“ hätte. Bei der spanischen Marca schreibt man: „Bei ihrem Bundesliga-Auftakt gegen Schalke waren sie wie eine Walze.“ Die „AS“, ebenfalls aus Spanien, spricht gar von einem „Massaker“, das Bayern angerichtet hätte.
Die Gazetta dello Sport aus Italien konstatiert, dass Bayern so hungrig aufgetreten sei wie immer: „Genug, um Schalke am Ende eines Sommers zu zerstören“ und ergänzte: „Die Bayern sind von einem anderen Planeten“.
Internationale Anerkennung von Bayerns Extraklasse
Auch die deutschen Medien stimmen in diesen allgemeinen Tenor ein.
So greift der Kicker zur knappen wie zutreffenden Einschätzung: „Bayern deklassiert Schalke“.
Die Sportbild bemüht etwas drastischer gleich den „Untergang“, den Schalke 04 in diesem Spiel erlitten hätte.
Und für die FAZ hat der Rekordmeister seine Gäste aus Gelsenkirchen schlicht „demontiert“.
Es ist also alles an Vokabeln dabei, was man nach einem Fußballspiel über sich bzw. seinen Club eben nicht lesen will. Dennoch haben all diese Superlative und harten Einschätzungen zumindest einen positiven Aspekt. Sie verdeutlichen, wie sehr der FC Bayern zurzeit über dem Rest der Fußballwelt steht – was diese hohe Niederlage ein wenig erklärt, wenn auch vielleicht nicht in ihrem dramatischen Zustandekommen. Eines ist jedenfalls gewiss: Derart chancenlos wird Schalke für die nächsten 16 Spiele in der Bundesliga nicht wieder auftreten – bis es zum Heimspiel gegen diesen FC Bayern kommt, der sogar die Journalisten aus dem Ausland aktuell zu drastischen Formulierungen greifen lässt.