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Coach Wagner wackelt enorm: Aufsichtsrat fordert Beginn der Nachfolgersuche

Um Schalkes Trainer David Wagner wird es langsam einsam am Berger Feld. Neben Kaderplaner Michael Reschke und Teilen des Teams soll Wagner nun auch noch den Aufsichtsrat als Unterstützer verloren haben. Dieser fordert den Beginn der Suche eines Nachfolgers.


Das berichtet der WA unter Berufung auf die Bild-Zeitung. Diese will erfahren haben, dass der Aufsichtsrat des FC Schalke 04 Sportvorstand Jochen Schneider bereits empfohlen haben soll, sich nach einem Nachfolger für David Wagner umzusehen.

Dass Michael Reschke, der für die Planung des Kaders auf Schalke zuständig ist, schon länger kein Freund mehr von dem Wirken David Wagners ist, hatten wir hier schon hier berichtet. Doch bislang steht das Machtwort von Jochen Schneider dem entgegen, der sich hinter David Wagner gestellt hatte. Dies sogar auf recht geschickte Weise. Nämlich, indem er weder bestritt, dass die Rückrunde katastrophal gewesen war, noch, dass dasselbe für die Ergebnisse der jüngsten Testspiele gelte.

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Wie lange ziehen sie noch an einem Strang?

Doch wenn nun tatsächlich, wie ebenfalls kolportiert, auch der Rückhalt des Trainers in der Mannschaft bröckelt, gerät Jochen Schneider möglicherweise schon bald in Handlungszwang. Teile der Kabine habe David Wagner nicht nur wegen seiner oft zweifelhaften taktischen Ansichten verloren. Sondern auch, weil er zuletzt Mark Uth umschmeichelte, den er im Winter noch unbedingt verleihen wollte, wie es dann ja auch geschah. Nach dessen erfolgreichen Auftritten im Trikot des 1. FC Köln mit 11 Scorerpunkten scheint Wagner aber auf dessen Dienste zählen zu wollen, was bei manch anderem im Team als wendehalsig herüberkommt. Wagner seinerseits weiß, dass er Verstärkungen erst erhalten kann, wenn der FC Schalke 04 andere Kandidaten dafür erfolgreich verkauft. Eine explosive Melange beim FC Schalke 04, die David Wagner vor allem bei weiteren schlechten Auftritten seines Teams in Testspielen sehr rasch zum Verhängnis werden könnte. Und bei den allgemeinen Gepflogenheiten im Fußball-Business dürftes nicht verwundern, wenn Jochen Schneider dann tatsächlich in aller Kürze einen Nachfolger präsentieren könnte.

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