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Markus Schubert backt Muffins für Schalke-Fanclub im Seniorenheim

Zusammen sind sie über 1.100 Jahre alt, die Mitglieder des ältesten Schalke-Fanclubs der Welt. In Bezug auf ihr eigenes Alter, nicht auf das des Fanclubs, wohlgemerkt. Für diese betagten Schalke-Fans hat Schalkes Torhüter nun Muffins gebacken und diese in Corona-Zeiten per Flaschenzug ausliefern lassen. Außerdem spendete Schubert für das Seniorenheim.


Nach den Schalker Ultras, die gleich doppelt aktiv werden (hier und hier), um die vielzitierte Schalker Solidarität mit Leben zu füllen, wird nun auch ein Spieler aus dem Profikader ganz konkret aktiv. Dem teilweisen Gehaltsverzicht hatten die Lizenzspieler schon zugestimmt, nun macht sich Markus Schubert daran, auch selbst ganz konkret zu helfen. Dies tat er in Form von selbst gebackenen Muffins, die er an einen Fanclub von lauter hochbetagten Fans aushändigte. Dass Schubert überhaupt selbst Muffins backen kann, überrascht ein wenig angesichts der sonst doch so häufig kolportierten Unselbständigkeit heutiger Jungkicker.

Doch dies ist der Fall und sein Herz trägt Markus Schubert offenbar auch am rechten Fleck. Er machte sich am Freitag auf zum Johanniter-Stift in Gelsenkirchen und ließ seine umfangreiche Gabe – die auch für das Pflegepersonal gedacht war – per Flaschenzug ins Johanniter-Stift liefern. Damit es zu keinem direkten Kontakt kommt, war diese Maßnahme angezeigt.

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Markus Schubert verzückt mit seinen Backkünsten

Bei den derart mit Leckereien Bedachten war die Freude natürlich groß. Vielleicht weniger wegen der Muffins an sich, als wegen des Umstands, wer diese da ungeahnt vorbeibrachte. „WohlAuf Blau Weiß“ nennt sich dieser ungewöhnliche Fanclub, der im Johanniters-Stift residiert und ausnahmslos aus älteren Mitbürgern besteht.

Doch mit der Muffin-Lieferung endete das Engagement von Torhüter Markus Schubert noch nicht. Er sorgte neben einer Geldspende an das Stift auch noch dafür, dass Material in Form von Bettwäsche aus dem Schalker Fanshop besorgt wurde, aus dem eine Näherin nun Atemschutzmasken – wenn auch keine medizinischen – für die Bewohner und Mitarbeiter des Stifts erstellt. Auch die Näherin besorgte und bezahlt Markus Schubert aus eigener Tasche, sodass sich hier die Solidarität auf Schalke auch in mehr als nur einer Geldspende manifestiert. Dass man beim FC Schalke 04 groß auf den sozialen Medien und der eigenen Webseite über diese schöne Aktion berichtete, ist dann nur legitim.

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