Büskens wird Cheftrainer bis zum Ende der Saison
Wie angekündigt gab der FC Schalke 04 noch am heutigen Montag die Nachfolgeregelung für den erst gestern beurlaubten Trainer Dimitrios Grammozis bekannt. Nicht wenige Quellen hatten über eine interne Lösung spekuliert. Genau dazu ist es nun auch gekommen. Der bisherige Co-Trainer Mike Büskens übernimmt zum wiederholten Mal quasi als etwas längere Intrerimslösung für die verbleibenden neun Spiele.
Der von 1992 bis 2002 als Spieler für den FC Schalke 04 eingesetzte Mike Büskens war schon 2008 und 2009 jeweils als Interimstrainer eingesprungen. Nun übernimmt er diese Aufgabe mehr als 10 Jahre später erneut, war aber zuletzt als Co-Trainer ohnehin sehr nah an der Mannschaft dran. Neben der finanziellen Lage des FC Schalke 04 wird auch eine Rolle bei der Entscheidung für diese interne Lösung gespielt haben, dass es schwierig geworden wäre, einen Trainer zu finden, der für lediglich neun Spiele zu S04 kommt. Sollte der eigentlich angestrebte Aufstieg verpasst werden, würde man wohl wieder einen neuen Trainer suchen. Das ist mit Mike Büskens, der Schalke auch nach diesem Intermezzo als Cheftrainer wieder als Co-Trainer dienen wird, kein Thema.
Problematisch bei dieser Wahl des Nachfolgers von Grammozis ist lediglich, dass Mike Büskens vorerst gar nicht zur Verfügung steht. Er weilt wegen einer Corona-Infektion in häuslicher Isolation.
Büskens kennt den Club in- und auswendig
Sportdirektor Rouven Schröder zeigte sich sehr erfreut, dass „Buyo“ Büskens auf den Vorschlag seitens der Vereinsführung einging, die verbleibenden neun Spiele als Chefcoach zu agieren. „Wir sind zu 100 Prozent davon überzeugt, dass Buyo die richtige Wahl für die finale Phase der Saison ist“, erklärte Schröder zu dieser kurzfristigen Lösungsfindung.
Aufgrund von Büskens‘ Corona-Infektion wird vorerst Matthias Kreutzer die Einheiten der I. Mannschaft des FC Schalke 04. Es liegt aber im Bereich des Möglichen, dass Büskens bis zur Partie beim FC Ingolstadt am kommenden Sonntag die Isolation wieder verlassen kann. Dann blieben ihm und seiner Mannschaft neun Spieltage, um aktuell sechs Punkte Rückstand zu den Aufstiegsplätzen aufzuholen.