Nach Rangnick-Absage: Diese Optionen kursieren auf Schalke
Es war ein kurzer Flirt mit dem vermuteten Glück, doch Ralf Rangnick kommt nun bekanntlich nicht zum FC Schalke 04. Der Abstieg rückt sowohl punktemäßig als auch zeitlich immer näher. Deshalb muss alsbald eine Lösung für die Vakanz auf der Position des Sportvorstands her, welche Peter Knäbel ja nur interimistisch bekleidet.
Diese Optionen für eine Besetzung des wichtigsten Postens für den Neuaufbau kursieren zurzeit auf Schalke und drumherum. Variante 1 wäre es, Peter Knäbel selbst auf dieser Position zu belassen. Er gilt in vieler Hinsicht als integer und trotz seines Rucksack-Fauxpas in der Zeit beim HSV als fähiger Mann. Dennoch besitzt er nur wenig Erfahrung im Aufbau einer Mannschaft, insbesondere für die 2. Liga.
Die zweite Variante wäre es laut fussballtransfers.com, die brisante Aufgabe Rouven Schröder anzuvertrauen. Ausgerechnet einem dann Ex-Mainzer, liegt doch kein geringer Teil der Verantwortung für den gegenwärtigen Absturz auf den Schultern eines anderen früheren Mainzer Managers: jenes Christian Heidel, der inzwischen dort wieder agiert – und das mit aktuell großem Erfolg. Anders als Schalke steht Mainz 05 nicht mehr auf einem Abstiegsplatz.
Ruhnert ist Ex-Leiter der Knappenschmiede
Rouven Schröder kommt aus dem Sauerland und war lange Spieler beim VfL Bochum und dem MSV Duisburg, kennt also die Mentalität im Ruhrgebiet. Sportdirektor war er vor seiner Zeit bei Mainz 05 auch bei Werder Bremen.
Einen dritten Kandidaten bringt Sport1.de ins Spiel. Oliver Ruhnert könnte demgemäß ebenfalls ein Kandidat für die Rolle als Sportvorstand des FC Schalke 04 sein. Zufälligerweise wie Schröder in Arnsberg im Sauerland geboren, ist er gegenwärtig Geschäftsführer Sport beim 1. FC Union Berlin.
Ihn verbindet aber auch eine lange Tätigkeit als Scout sowie gleich sechs Jahre als Leiter der Knappenschmiede mit Schalke. Hier dürfte das Interesse an einer Rückkehr in den Pott jedoch geringer sein als bei Rouven Schröder, feiert Ruhnert aktuell doch einige Erfolge mit Union Berlin. Dort besitzt man sogar die Aussicht, sich über die Bundesliga für den Europapokal zu qualifizieren. Etwas, was auch Schalke zumindest mittelfristig wieder erreichen möchte. Vielleicht mit einem dieser drei hier genannten Männer als Sportvorstand.