Younes als Schalke-Hoffnungsträger – „Hat eine brutale individuelle Qualität“
Nach einer ersten Einwechslung beim 2:2 in Magdeburg kam Amin Younes auch bei der 1:3-Niederlage des FC Schalke 04 am zurückliegenden Sonntag gegen den 1. FC Köln nach einer knappen Stunde ins Spiel und hätte beinahe wesentlich dazu beigetragen, dass eine zuvor sehr eindeutige Partie noch kippt.
Younes holte gegen den freilich auch ungeschickt zu Werke gehenden Kölner Denis Huseinbasic den Elfmeter heraus, den Kenan Karaman zum 1:3 verwandelte und leitete wenig später mit einem öffnenden Pass auf Tobias Mohr auch das vermeintliche 2:3 ein – dem wegen einer knappen Abseitsstellung allerdings die Anerkennung versagt blieb.
Großes Lob von Ron Schallenberg
Dennoch hinterließ der 31-Jährige, der im Mai nach überzeugenden Trainingseinheiten bei der zweiten Mannschaft mit einem Profivertrag ausgestattet wurde, in gut einer halben Stunde auf dem Feld einen so starken Eindruck, dass Ron Schallenberg seinen Mitspieler gegenüber „Ruhr 24“ in höchsten Tönen lobte: „Er hat eine brutale individuelle Qualität. Ein Traum-Einwechselspieler, wenn die Räume enger werden, ist er mit seinen kleinen, ekligen Bewegungen perfekt.“
Younes selbst erklärte derweil im Rückblick auf seine bisherige Karriere, nicht auf eine bestimmte Rolle festgelegt zu sein: „Ich bin in einem Alter, in dem ich viele Positionen schon hinter mir habe. Bei Ajax war ich klassischer Linksaußen, bei Frankfurt habe ich mehr auf der Acht gespielt. Ich versuche ja auch, sehr kreativ zu sein, der Fußball ist dynamischer geworden“, so der achtfache A-Nationalspieler, der sich ganz in den Dienst der Mannschaft stellen will: „Das Spiel beobachten, das Spiel verstehen und wie kann ich Schalke 04 am besten helfen, darum geht es.“