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Länderspiele: Bulut dabei, Sylla verzichtet

Taylan Bulut
Foto: IMAGO

Taylan Bulut geht auf Reisen. Der 18 Jahre junge Rechtsverteidiger des FC Schalke 04 ist mit der deutschen U19-Nationalmannschaft unterwegs. In Kroatien hält Bundestrainer Hanno Balitsch (43) vom 4. bis 11. September mit seiner Auswahl ein Trainingslager ab. Den Lehrgang runden Länderspiele gegen Italien (7. September, 15 Uhr) und England (10. September, 16.30 Uhr) ab. Für Bulut ist es die erste Berufung in die U19.


Insgesamt 24 Länderspiele für Nachwuchsteams des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) stehen bereits in der Bilanz des Schalker Top-Talents – von der U16 bis zur U18. Mit der U17-Nationalmannschaft gewann er 2023 die Europameisterschaft. Aufgrund einer Verletzung verpasste er die WM im selben Jahr. Nun feiert Bulut voraussichtlich sein Debüt in der U19.

2020 wechselte der gebürtige Eschweiler aus der Jugend von Bayer Leverkusen in die Knappenschmiede. Der Werksklub plante vor wenigen Monaten, Bulut zurückzuholen. Doch der Deutsch-Türke entschied sich gegen den amtierenden Double-Sieger und für Königsblau.

Am letzten Spieltag der vergangenen Saison lief der Abwehrmann erstmals in der 2. Bundesliga auf. Bei der 0:2-Niederlage in Fürth brachte S04-Trainer Karel Geraerts (42) Bulut in der Schlussphase für Steven van der Sloot (22) in die Partie.

In der aktuellen Spielzeit stand der Youngster zweimal im Zweitligakader. Zehn Minuten absolvierte er beim 2:2-Unentschieden in Magdeburg. Zudem setzte ihn Geraerts in der ersten Runde des DFB-Pokals beim 2:0-Auswärtserfolg gegen den VfR Aalen über die vollen 90 Minuten ein. Bulut ist noch bis 2026 an den Revierklub gebunden.

„Auf Abruf“ bereit steht für die U19-Nationalmannschaft Aris Bayindir (17), der vor der Saison von RB Leipzig nach Schalke wechselte.

Sylla verzichtet auf Einsätze

Auf internationale Einsätze verzichten muss dagegen Moussa Sylla. Der 24 Jahre alte Stürmer plagt sich mit einer Adduktorenzerrung, die er sich beim 1:3 gegen den 1. FC Köln am vergangenen Sonntag zugezogen hat. Mali bestreitet im Rahmen der Qualifikation zum Afrika-Cup 2025 zwei Spiele gegen Mosambik (6. September, 21 Uhr) und in Eswatini (10. September, 15 Uhr).

In einem persönlichen Gespräch zwischen S04-Sportdirektor Marc Wilmots (55) und Malis Nationaltrainer Tom Saintfiet (51) einigten sich die beiden Belgier darauf, dass Sylla aufgrund seiner Verletzung in Gelsenkirchen bleibt.

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