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Wie schlagen sich die Ex-Schalker? Ein Saisonstart-Check

Henning Matriciani
Foto: IMAGO

Die erste Länderspielpause der Saison bietet einen guten Moment, um einen Blick auf die Spieler zu werfen, die den FC Schalke 04 im Sommer verlassen haben. Wie schlagen sich die ehemaligen Königsblauen bei ihren neuen Vereinen?


Keke Topp, der von Schalke 04 zu Werder Bremen wechselte, erlebte einen Traumstart. Im DFB-Pokal gegen Energie Cottbus traf der 20-Jährige dreimal. Doch die Bundesliga stellte sich als größere Herausforderung heraus. „Das habe ich auch so ein wenig unterschätzt, um ehrlich zu sein“, räumte Topp nach den ersten beiden Spielen ein. Gegen Augsburg stand er in der Startelf, wurde aber zur Halbzeit ausgewechselt, und beim 0:0 gegen den BVB kam er nur kurz vor Schluss zum Einsatz. Dennoch zeigte sich Topp „definitiv sehr zufrieden“ mit seinem Start in Bremen, zumal er bereits in die U21-Nationalmannschaft berufen wurde.

Während Topp zumindest Spielpraxis sammeln konnte, sind andere Ex-Schalker noch auf der Suche nach einem neuen Verein. Danny Latza, Blendi Idrizi, Cedric Brunner und Timo Baumgartl stehen weiterhin ohne Klub da. Assan Ouedraogo, das große Talent von Schalke, hatte Pech: Eine Knieverletzung in der Vorbereitung mit RB Leipzig wirft ihn zurück.

Ex-Schalker Müller, Matriciani und Polter kämpfen

Auch Marius Müller muss sich gedulden. Trotz starker Leistungen bei Schalke sitzt er beim VfL Wolfsburg auf der Bank, was sich durch die Verpflichtung von Kamil Grabara abzeichnete. Henning Matriciani konnte hingegen bei Waldhof Mannheim direkt durchstarten, erlebte aber ein unglückliches Debüt: Eine 0:1-Niederlage gegen den 1. FC Saarbrücken und ein verursachter Elfmeter, den der Gegner allerdings vergab, trüben seinen Einstand.

Sebastian Polter erwischte es bei Eintracht Braunschweig ebenfalls nicht leicht. Trotz Startelf-Debüt setzte es eine 1:2-Niederlage gegen Karlsruhe, was Braunschweig den letzten Tabellenplatz beschert – genauso wie Matriciani mit Mannheim in der 3. Liga.

Positivere Nachrichten kommen aus den Niederlanden: Thomas Ouwejan und Leo Greiml, die beide im Sommer dorthin wechselten, konnten bei ihren neuen Vereinen überzeugen. Ouwejan feierte eine gelungene Startelf-Premiere bei Vitesse Arnheim und bereitete ein Tor beim 3:0-Sieg gegen Fortuna Sittard vor. Greiml, der für NAC Breda spielt, stand bisher in allen Spielen auf dem Platz und wurde nach einem 2:1-Sieg gegen Ajax Amsterdam besonders gelobt.

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