Beim FC Schalke 04 wurden mehrere Spieler durch die Neuvergabe von Rückennummern degradiert, um auf bevorstehende Abgänge hinzuweisen. Darunter Lino Tempelmann, der seine prestigeträchtige Nummer „10“ verlor. Trotz der Maßnahmen bleibt ein schneller Transfer dieser Spieler unwahrscheinlich, da das Interesse anderer Vereine bisher ausbleibt.
Beim FC Schalke 04 findet derzeit ein großer Umbruch statt. Obwohl bereits elf Neuzugänge präsentiert wurden, gestaltet sich die Abgangsseite bisher zäher als erwartet. Viele potenzielle Verkaufskandidaten haben noch keinen neuen Verein gefunden.
Der Klub greift nun hart durch und degradiert einige seiner Spieler durch die Neuvergabe von Rückennummern. Laut Berichten von Der Westen musste der 25-jährige Mittelfeldspieler Lino Tempelmann bereits seine begehrte Rückennummer „10“ gegen die „27“ eintauschen. Die Nummer „10“ gilt unter Fußballern als besonders prestigeträchtig, da sie meist von den Spielmachern getragen wird. Diese Änderung wirkt wie ein klares Signal des Vereins.
Unsichere Zukunft: Schalke wartet auf Angebote für Verkaufskandidaten
Allerdings scheint ein schneller Abgang Tempelmanns unwahrscheinlich: Bisher gibt es kein Interesse von anderen Vereinen, und der ehemalige Nürnberger hat noch einen Vertrag bis 2026. Auf Schalke wird weiterhin darauf gehofft, dass sich doch noch ein Abnehmer für den Mittelfeldspieler findet.
Noch härter trifft es andere Schalker Spieler wie Dominick Drexler, Timo Baumgartl und Ralf Fährmann, die vom Verein gar keine neue Rückennummer erhalten haben. Im Gegensatz dazu durften Verkaufskandidaten wie Henning Matriciani und Tobias Mohr ihre alten Nummern behalten.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und ob der FC Schalke 04 einen Abnehmer für die betroffenen Spieler findet. Die neuen Vereinsbosse Ben Manga und Marc Wilmots zeigen mit diesen Maßnahmen deutlich, dass beim Traditionsklub kein „weiter so“ mehr akzeptiert wird.