Ron Schallenberg sieht S04 „sehr stabil“ – Sechser hadert aber mit verpasstem „Riesenschritt“

Weil der SV Wehen Wiesbaden am gestrigen Sonntag nach einer schnellen 2:0-Führung noch mit 3:5 gegen die SpVgg Greuther Fürth verloren hat, ist der Vorsprung des FC Schalke 04 auf Relegationsplatz 16 mit fünf Punkten gleich geblieben. Bei nur noch drei ausstehenden Spielen besitzen die Königsblauen im Kampf um das Minimalziel Klassenerhalt somit eine gute Ausgangsposition, sind indes auch noch nicht durch.

Die Gefühle von Ron Schallenberg, der nach einer zwischenzeitlichen Versetzung in die Innenverteidigung und einer kurzen Zwangspause inzwischen wieder im defensiven Mittelfeld gesetzt ist, sind im Rückblick auf den Spieltag und vor allem das eigene 1:1 gegen Fortuna Düsseldorf derweil eher gemischt: „Der Punkt ist wertvoll und tut uns gut. Drei Punkte wären ein weiterer Riesenschritt gewesen, so ist Lautern wieder etwas näher an uns herangerückt, andererseits haben wir uns gegenüber Braunschweig und Rostock nun einen zusätzlichen Punkt Vorsprung erarbeitet.“

„Sind derzeit nicht angenehm zu verteidigen“

Grundsätzlich zieht Schallenberg im „kicker“ aber große Zuversicht aus der Entwicklung der letzten Wochen und sieht S04 bereits für einen erfolgreichen Endspurt. Der 25-Jährige stuft Schalke im Moment als „sehr stabil“, zumindest seinem eigenen Empfinden nach: „Auf dem Platz fühlt es sich jedenfalls so an.“

Gleichzeitig sieht Schallenberg auch offensiv Schritte in die richtige Richtung, die Anlass zu Optimismus geben: „Wir schaffen es immer wieder, dem Gegner unser Spiel aufzudrücken. Wir sind stark bei langen und zweiten Bällen – gegen uns ist es derzeit nicht angenehm zu verteidigen.“

Beim VfL Osnabrück gilt es die Fortschritte in defensiver wie offensiver Hinsicht nun ein weiteres Mal auf den Platz zu bringen. Dann könnte bereits am kommenden Samstag der Klassenerhalt nahezu perfekt sein.