Ralf Fährmann ohne Perspektive? – Justin Heekeren als Nummer zwei eingeplant

Sicher ist der Klassenerhalt zwar noch lange nicht, doch hat sich die Lage des FC Schalke 04 im Tabellenkeller der 2. Bundesliga zumindest insoweit entspannt, dass in den Zukunftsplanungen das Szenario 3. Liga im Moment etwas nachrangig behandelt werden kann. Dazu passend ranken sich in den letzten Tagen immer mehr Spekulationen um mögliche Neuzugänge, aber auch um die Zukunft von noch unter Vertrag stehenden Akteuren.

Trotz eines noch bis 2025 laufenden Vertrages scheinen die Perspektiven von Ralf Fährmann stark eingetrübt. An Marius Müller gibt es für den 35-Jährigen im Schalker Tor aktuell kein Vorbeikommen und da sich der seit Januar an den belgischen Zweitligisten Patro Eisden Maasmechelen verliehene Justin Heekeren mit regelmäßiger Spielpraxis wie erhofft gut entwickelt, scheint nach der Rückkehr des 23-Jährigen im Sommer auch die Rolle als Nummer zwei vergeben.

Auch Michael Langer wohl ohne Zukunft auf Schalke

Wie der „kicker“ berichtet, ist Heekeren ab Sommer als Hauptkonkurrent für Müller eingeplant, womit Fährmann nur noch dritte Wahl und bei Spielen in der Regel auf der Tribüne zu finden wäre. Das Fachblatt hält deshalb einen Abschied Fährmanns nach der laufenden Saison für durchaus möglich. Fraglich allerdings ist, ob der Routinier einen anderen Klub findet, ohne deutliche finanzielle Abstriche hinnehmen zu müssen.

Vor dem Abschied steht unterdessen mit Michael Langer auch der vierte Schlussmann, mit dem Schalke in diese Saison gegangen ist. Der 39 Jahre alte Österreicher genießt zwar intern hohe Wertschätzung, doch eine erneute Vertragsverlängerung gilt nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gründen als wenig wahrscheinlich.