Statistiken, Daten, Infos – Alles Wichtige zum Keller-Kracher Kaiserslautern vs. S04
„Es wird ein intensives Spiel und wir wollen die drei Punkte!“ Das kündigt Kaiserslauterns Chef-Trainer Dimitrios Grammozis vor dem Wiedersehen mit seinem Ex-Klub (26. Januar, 18.30 Uhr) an. Es wäre für die Pfälzer der erste Sieg in der 2. Bundesliga seit dem 6. Oktober 2023 (3:2 gegen Hannover 96).
Von den jüngsten neun Partien in Liga zwei verlor der FCK acht. Lediglich beim 3:3 gegen den Hamburger SV am 28. Oktober holten die „Roten Teufel“ zumindest ein Unentschieden. Auch der Wechsel auf der Trainerbank von Dirk Schuster zu Grammozis Ende November brachte keine Besserung.
Erfolge feierte Kaiserslautern dagegen im DFB-Pokal. In der zweiten Runde zog Bundesligist 1. FC Köln den Kürzeren (2:3), im folgenden Achtelfinale der 1. FC Nürnberg (0:2). Nun stehen die „Betze-Buben“ im Viertelfinale, in dem sie auswärts auf Hertha BSC treffen.
Lautern gegen Schalke 04 sei „eine Partie, die von den Fanlagern eher in der Bundesliga zu Hause wäre“, meint Grammozis, der fast ein Jahr die Königsblauen trainierte (März 2021 bis März 2022). Im Fußball-Oberhaus standen sich beide Vereine 78-mal gegenüber. Die Bilanz fällt mit jeweils 28 Siegen und 22 Unentschieden ausgeglichen aus. Das Torverhältnis ist mit 119:117 leicht positiv für den Revierklub.
Letztes BL-Duell vor fast 12 Jahren
Die Bundesliga-Duelle am Betzenberg entschieden dagegen die Hausherren häufig für sich. 20-mal gewann der FCK gegen Schalke 04, während die Königsblauen dort lediglich sechsmal den Platz als Sieger verließen (13 Remis).
Die bislang letzte Partie zwischen beiden Klubs liegt bereits fast zwölf Jahre zurück. Am 18. März 2012 empfing der Tabellenletzte aus Kaiserslautern die auf Rang vier liegenden Knappen. Die Begegnung begann gut für die „Betze-Buben“, denn Rodnei sorgte per Kopfball schon in der dritten Minute für die 1:0-Führung der Elf von Marco Kurz. Dagegen benötigten Huub Stevens‘ Schalker ein wenig Anlaufzeit, um auf Touren zu kommen. Einem Treffer von Klaas-Jan Huntelaar in der 31. Minute versagte der Schiedsrichter aufgrund einer Abseitsposition noch die Anerkennung. Doch noch vor der Pause drehten Lewis Holtby (39.) und Huntelaar (45.) die Partie.
Zwar wehrten sich die Pfälzer im zweiten Durchgang mit großer Leidenschaft, mussten sich aber der spielerischen Klasse der Schalker beugen. Raúl (51.) und Jefferson Farfán (81.) sorgten für den 4:1-Endstand. Kurz wurde entlassen. Für ihn übernahm Krassimir Balakov, der den Abstieg aus der Bundesliga aber nicht mehr verhinderte.
Hoffnung gegen Braunschweig müssen wir ein Punkt holen