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Statistiken, Daten, Infos – Alles Wichtige zu Wiesbaden vs. S04

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Foto: IMAGO

Der FC Schalke 04 und der SV Wehen Wiesbaden traten immer in unterschiedlichen Klassen an. Doch jetzt nicht mehr. Am Samstag (2. September, 13 Uhr) treffen beide Klubs erstmals im Ligabetrieb aufeinander. Ein Pflichtspiel steht dennoch in der Bilanz.


Während die Königsblauen meist im Fußball-Oberhaus zu finden waren und gelegentlich in Liga zwei, rotierte der SV Wehen bzw. – nach dem Umzug in die Landeshauptstadt – der SV Wehen Wiesbaden zwischen Oberliga, Regionalliga und 3. Liga. Ab und zu verschlug es die Hessen in die 2. Bundesliga (2007-2009, 2019/20, seit 2023). Doch dann betätigte sich der FC Schalke 04 gerade in der Erstklassigkeit.

Besagtes Duell fand daher im DFB-Pokal statt. Wir schreiben das Jahr 2017. In der 2. Runde des Wettbewerbs reisten die Königsblauen zum damaligen Drittligisten. In der sonst eher spärlich gefüllten Brita-Arena tummelten sich 11.373 Zahlende. Schalkes Trainer Domenico Tedesco sah eine Elf, die das Match mit dem nötigen Ernst anging. In der 26. Minute belohnten sich die Gäste mit der 1:0-Führung. Franco Di Santo beförderte den Ball aus kurzer Entfernung per Kopf ins Tor – sein erster Treffer in einem Pflichtspiel nach 598 Tagen. Nur vier Minuten später legte Guido Burgstaller nach und sorgte für die 2:0-Pausenführung.

Kauczinskis Wiedersehen mit seinem alten Verein

Nach dem Seitenwechsel trafen die Wiesbadener – allerdings zunächst ins eigene Tor. Ausgerechnet Wehen-Legende Alf Mintzel (291 Partien für den SVWW) überwand, bedrängt von Burgstaller, nach 53 Minuten den eigenen Keeper. Die Hausherren gaben jedoch nicht auf und belohnten sich nach 76 Minuten durch den eingewechselten David Blacha mit dem 1:3. Für Schalke 04 endete die Pokalreise im Halbfinale mit einer 0:1-Heimniederlage gegen den späteren Cup-Gewinner Eintracht Frankfurt. Einziger Schalker, der heute noch im Kader der Königsblauen steht, ist Torhüter Ralf Fährmann.

Kein Spiel wie jedes andere ist das Aufeinandertreffen für SVWW-Coach Markus Kauczinski. Am 20. Februar 1970 erblickte er in Gelsenkirchen das Licht der Welt. Bei der Fortuna aus dem Stadtteil Ückendorf begann er, dem runden Leder nachzujagen. Seine Trainerkarriere startete er in der Knappenschmiede. Von 1999 bis 2001 coachte Kauczinski die Schalker U 16. Über den Karlsruher SC, FC Ingolstadt, FC St. Pauli und Dynamo Dresden landete der heute 53-Jährige Anfang November 2021 in Wiesbaden. Im Sommer 2023 gelang in der Relegation gegen Arminia Bielefeld (4:0, 2:1) der Aufstieg in die 2. Bundesliga.

 

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