Erreichen der 2. Pokalrunde ermöglicht Schalke 04 keinen zusätzlichen Transfer
Das gestrige Weiterkommen mit 3:1 bei Eintracht Braunschweig war nach Rückstand und einigem Rumpeln im Spiel nicht unbedingt souverän. Letztlich war es aber ungefährdet und so nimmt der FC Schalke 04 auch an der 2. Runde des DFB-Pokals teil. Die damit sicheren weiteren Einnahmen fließen allerdings nicht in den Kader.
Die Prämie für die Teilnahme an der ersten Runde erhalten natürlich alle 64 Club, die sich dafür qualifiziert haben. Jene 431.000 Euro, welche es für die 2. Runde gibt, dann nur noch die Hälfte aller Teilnehmer. Schon nach dem ersten Tag dieses gestreckten ersten Pokalspieltags steht fest, dass Schalke 04 diese 431.000 Euro erhalten wird. Hinzu kommen noch die geteilten Zuschauereinnahmen aus der nun folgenden Zweitrundenpartie.
Kann man sich beim FC Schalke 04 also auf weitere Verstärkungen freuen? Unabhängig davon, dass die eingespielte Summe wohl kaum für einen gestandenen Bundesligaspieler reicht, könnten es ja aufstrebende Talente sein, die man damit an sich bindet. Doch dem schiebt Finanzchefin Christina Rühl-Hamers einen Riegel vor, wie Ruhr 24 berichtet.
Schalke kann trotz Geldfluss nicht in den Kader investieren
Diese erläuterte, dass man wie seriöse Kaufleute eben nur die Einnahmen aus der ersten Pokalrunde in seinen Etat für die aktuelle Saison habe einfließen lassen. Eine Erweiterung dessen um die nun sicheren zusätzlichen Gelder sei nicht mehr möglich. Dies habe mit dem Lizenzierungsverfahren durch die DFL zu tun, bei welchem Schalke 04 angesichts seiner großen finanziellen Misere immer noch unterer besonderer Aufsicht stehen dürfte.
Damit sei aber nicht gesagt, dass das Geld letztlich nicht doch in jenem Topf lande, aus dem man den Kader finanziere. Das aber dann erst zu einem späteren Zeitpunkt. Wobei sich bis dahin die Einnahmen aus dem DFB-Pokal ja noch vergrößert haben können, sollte Schalke 04 weitere Runden darin überstehen.