Marcin Kaminski wollten die Verantwortlichen des FC Schalke 04 unbedingt für die zweite Bundesliga halten, was mittels einer Vertragsverlängerung auch umgesetzt wurde. Verlängert wurde der Vertrag mit dem polnischen Verteidiger bis 2024 mit einer Option bis 2025. Wann diese Option der automatischen Verlängerung wirksam wird, wurde heute in den Medien bekannt.
Dabei handelt es sich um keinen wilden Hokuspokus, sondern schlicht um die wohl gängigste Bedingung, die man im Profifußball für ein Wirksamwerden einer Option wählt. Erreichte Marcin Kaminski in der kommenden Saison eine ausreichende Zahl an Einsätzen in Pflichtspielen, würde sich sein Vertrag automatisch um ein Jahr verlängern. Dies dürfte dann unabhängig davon geschehen, ob dem FC Schalke 04 der auch offiziell angestrebte direkte Wiederaufstieg gelingt oder nicht.
Der Wert, um den es sich dabei handelt, soll sich auf 50 Prozent aller von Schalke 04 durchgeführten Pflichtspiele belaufen. Allerdings soll diese Vereinbarung aus Sicht von Marcin Kaminski ein Kompromiss gewesen sein, den er lieber vermieden hätte.
Polnischer Nationalspieler Kaminski kann mit guten Leistungen selbst für Vertragsverlängerung sorgen
Der 2021 nach fünf Jahren dort vom VfB Stuttgart nach Gelsenkirchen gewechselte siebenmalige polnische Nationalspieler hätte lieber fix für zwei weitere Jahre unterschrieben, ohne jegliche Klausel bzw. Option.
Das aber wollten oder konnten die Verantwortlichen des FC Schalke 04 derzeit nicht bieten. So einigte man sich darauf, dass Kaminski mit so guten Leistungen, dass Trainer Thomas Reis ihn häufig aufstellen wird, selbst dafür sorgen kann, dass sich sein Vertrag auf Schalke verlängert.
Blickt man zurück auf die vergangene Saison, hat Marcin Kaminski sich damit eventuell keinen Gefallen getan. Dort kam er insgesamt nur neunmal zum Einsatz. Aber vielleicht läuft es nun ja wieder besser für ihn, da S04 zurück in der 2. Bundesliga ist.