In einem kurzen Gespräch mit dem Kicker gibt Alexander Schwolow Einblick in seine aktuelle Gedankenwelt, nachdem er beim 5:2 des FC Schalke 04 über Hertha BSC überraschend wieder zum Einsatz kam. Vor allem auf die große Fan-Unterstützung zielt er darin ab, äußert sich aber auch zu weiteren Themen.
Zunächst mal habe er stets die Hoffnung gehabt, dass er wieder zum Einsatz kommen werde. Natürlich habe er sich dafür keine Verletzung seines Rivalen Ralf Fährmann – mit dem er sich zudem gut versteht – gewünscht. Als es dann aber soweit war, stand er zur Verfügung. Und er sei froh gewesen, dass er nun der Mannschaft und damit indirekt auch den Fans wieder helfen könne.
Deren Unterstützung sei auf Schalke generell fantastisch. Nicht nur hätten diese auch bei schwächeren Auftritten Verständnis gezeigt und trotzdem weiter Unterstützung geleistet (mit Ausnahme des 1:6 gegen Leipzig allerdings). Auch ihn persönlich hätten Fans immer wieder angesprochen und ihn gelobt, dass er auch als degradierter nur noch zweiter Torhüter sich voll reinhänge. Diese Unterstützung will Alexander Schwolow in den kommenden Spielen auf dem Platz zurückzahlen. Und Schwolow wird definitiv mehr als nur eine Partie absolvieren, da sich die Verletzung von Ralf Fährmann als schwerwiegender herausstellte als erhofft.
Schwolow vorerst zurück im Schalker Tor
Beim nächsten Spiel am Sonntag beim SC Freiburg kehrt Schwolow zu seinem Jugendclub und langjähriger Station zurück. Von 2008 bis 2020 war Schwolow Keeper beim SC Freiburg, eher der gebürtige Wiesbadener 2020 zu Hertha BSC wechselte, von wo aus er jetzt zu Schalke ausgeliehen wurde.
Da er während seiner Freiburger Zeit in der Saison 2014/15 an Arminia Bielefeld verliehen war, darf er mit Fug und Recht behaupten, dass er selbst noch nie abgestiegen ist. Damals musste der SC Freiburg jenen bitteren Gang in die 2. Bundesliga antreten, den Schalke 04 jetzt unbedingt vermeiden will. Noch nie abgestiegen ist Alexander Schwolow also in seiner Karriere – „und das soll auch so bleiben“, fügt er kämpferisch hinzu. In den kommenden Spielen kann er einen aktiven Beitrag zu diesem Vorhaben leisten.