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Muskelfaserriss statt Zerrung: Saison für Ralf Fährmann schon beendet?

Ralf Fährmann
Foto: Getty Images

Während sich der FC Schalke 04 für die neue Saison offenbar um Leopold Wahlstedt vom norwegischen Erstligisten Odds BK als neuen Torhüter bemüht, muss es im Endspurt um den Klassenerhalt zwischen den Pfosten aller Voraussicht nach Alexander Schwolow richten, der über die aktuelle Ausleihe von Hertha BSC hinaus keine Zukunft auf Schalke haben dürfte.


Schwolow kam am vergangenen Freitag beim 5:2-Sieg just gegen Hertha BSC noch vor der Pause zu seinem ersten Einsatz seit dem Debakel Mitte Januar gegen RB Leipzig (1:6), in dessen Anschluss sich Trainer Thomas Reis zum Torwartwechsel entschieden hatte. Grund für Schwolows Rückkehr war das verletzungsbedingte Ausscheiden von Ralf Fährmann, der sich in den letzten Wochen zum absoluten Rückhalt und Leader aufgeschwungen hatte.

Comeback frühestens gegen Frankfurt realistisch

Ausgerechnet auf den so wichtigen Fährmann muss Schalke nun aber möglicherweise sogar bis zum Ende der Saison verzichten. Denn wie „Bild“ berichtet, hat eine zweite MRT-Untersuchung der Verletzung im Adduktorenbereich keine erfreulichen Nachrichten gebracht. Anstatt der bislang vermuteten Zerrung hat der 34-Jährige demnach einen Muskelfaserriss erlitten, der eine mehrwöchige Pause zur Folge hat und für den Schlussmann damit das vorzeitige Saisonende bedeuten könnte.

Mit vier bis sechs Wochen Auszeit muss bei dieser Verletzung wohl mindestens gerechnet werden und danach zeigen diverse Beispiele erst einmal noch ein erhöhtes Risiko für einen Rückschlag. Frühestens am vorletzten Spieltag am 20. Mai gegen seinen Ex-Klub Eintracht Frankfurt scheint für Fährmann ein Comeback überhaupt denkbar – aber auch nur bei einem optimalen Heilungsverlauf.

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Hans

Ralfi hat definitiv die Mannschaft nach vorne gebracht. Was ist eigentlich wenn Alex ausfällt,wie ist der Ersatz?

Jochen

Die Mannschaft hat sich so gut da unten rausgekämpft und jetzt der Schwolow wider im Tor, dann gute Nacht im Schacht