„Ich möchte der Mannschaft helfen“: Das traut Neuzugang Jere Uronen Schalke 04 zu

Plötzlich ging alles ganz schnell. Am Neujahrstag spielte Jere Uronen noch beim 1:1 von Stade Brest gegen AS Monaco. Eine Woche später zählt der 28 Jahre alte Linksverteidiger bereits zum Kader des FC Schalke 04.

Die Leihe des 61-maligen finnischen Nationalspielers läuft bis Sommer 2023. Doch die Königsblauen haben sich eine Kaufoption gesichert. Uronen möchte dazu beitragen, dass der Revierklub „auch in der Saison 2023/2024 in der Bundesliga spielt“, erzählt er auf der S04-Website. „Ich möchte der Mannschaft mit meinen Qualitäten helfen, damit wir möglichst viele Punkte holen.“ Das gelinge aber nur durch intensives Training. „Wir müssen jetzt hart arbeiten, damit wir in den Details besser sind als unsere Gegner.“

Uronen beschreibt sich selbst als einen „Spieler, der von der ersten bis zur letzten Minute alles für die Mannschaft“ gebe. Er besitze „die nötige Ruhe und versuche immer, die beste Lösung zu finden“. 169 Einsätze für KRC Genk, 90 für Helsingborgs IF sowie 23 für Stade Brest: Der Finne verfügt „bereits über einige Erfahrung“, wie er selbst sagt.

Ziel: Klassenerhalt

Zwar lief es zuletzt in Frankreich „leider nicht so gut“, doch „auf Schalke möchte ich wieder an meine Leistung aus meiner Zeit beim KRC Genk anknüpfen“, hofft Uronen. Mit den Blau-Weißen aus Belgien feierte er drei Titel. 2019 wurde Genk Meister und holte anschließend den Supercup. 2021 erfolgte der Gewinn des nationalen Pokals. Im Winter-Trainingslager 2019 absolvierte der KRC schon einmal ein Testmatch gegen Schalke 04. „Das Spiel damals endete 2:2“, erinnert sich der Linksverteidiger.

Nun gilt es erst einmal, den Abstieg zu verhindern. Das Ziel sei zu erreichen, meint der 28-Jährige. „Meine ersten Eindrücke von der Qualität der Mannschaft sind sehr positiv. Wir haben auf jeden Fall das Potenzial, die Klasse zu halten.“ Den Einstieg hätten ihm die Mitspieler leicht gemacht, erzählt Uronen. Sein erster Eindruck sei „sehr positiv“.  Für ihn biete sich im Trainingslager, „die perfekte Möglichkeit, um mich schnellstmöglich im Team zu integrieren“. Im Test gegen den 1. FC Nürnberg (10. Januar, 13.30 MEZ) soll er erstmals für seinen neuen Verein auflaufen.

Sein Landsmann Teemu Pukki (32), von 2011 bis 2013 auf Schalke aktiv, empfahl Uronen den Wechsel. „Er hat gesagt, dass ich mich auf einen tollen Club und überragende Fans freuen kann“, verrät der 28-Jährige.