Schröder macht Hoffnung auf Winter-Neuzugänge: „Ist ein Thema“
Gestern erst wurde die Verpflichtung von Timothee Kolodziejczak verkündet, der der löchrigen Schalker Defensive möglicherweise schon morgen bei Hertha BSC Berlin zu mehr Stabilität verhelfen soll. Doch damit nicht genug. Gestern machte Sportdirektor Rouven Schröder Hoffnung, dass im Winter noch mehr Zugänge folgen könnten.
Dass der aktuelle Kader des FC Schalke 04, wenn auch mit wenig Geld, aber letztlich verantwortlich von Rouven Schröder zusammengestellt, nicht bundesligatauglich ist, sehen nicht nur außenstehende Experten so. Selbst Olaf Thon, wahrlich ein Ur-Schalker, befand jüngst, dass die gegenwärtige Mannschaft sportlich noch schlechter als jene der Abstiegssaison sei. Ob einzig ein Trainerwechsel die Wende bringt, wenn das vorhandene Potenzial nun mal nicht für den Klassenerhalt auszureichen scheint, ist mehr als fraglich.
Das hat auch Rouven Schröder erkannt, der nun allen Fans – und sicher auch manchem bei der DFL – Hoffnung macht, dass der Club doch noch in der Winterpause Verstärkungen verpflichten könnte. Wie der klamme FC Schalke 04 das finanzieren wird, wenn er nun ohnehin noch einen weiteren Trainer verpflichten und auch entlohnen muss, bleibt vorerst Betriebsgeheimnis. Rouven Schröder darf aber als so seriös eingeschätzt werden, dass er keine derartigen Hoffnungen schüren würde, wenn die versprochenen Verpflichtungen sich dann nicht realisieren ließen.
Schalke 04 muss – und soll – verstärkt werden
Einen Teil zur Finanzierung neuer Spieler würde es selbstredend beitragen, wenn man aus dem aktuellen Kader Spieler ebenfalls bereits im Winter abgeben könnte. Und genau dies scheint Rouven Schröder anzustreben, wie DerWesten berichtet: „Es kann auch sein, dass uns Spieler noch verlassen wollen und so Budget frei wird.“
Vor allem dürfte man aber auf Leihen und auf ablösefreie Spieler oder vertragslose Spieler, wie es Timothee Kolodziejczak einer war, setzen, um den dringend notwendigen Turnaround in der Bundesliga zu schaffen und zumindest zwei oder besser drei andere Clubs hinter sich zu lassen.