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Schalke verpflichtet Timothee Kolodziejczak ab sofort für die Abwehr

Rouven Schröder
Foto: imago images

Nachdem sich immer mehr gelernte Innenverteidiger aus dem Kader des FC Schalke 04 verletzten, hat der Club nun mit einer Neuverpflichtung reagiert. Der zuletzt vereinslose Franzose Timothee Kolodziejczak wird sofort Teil der Schalker Mannschaft und erhält einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison.


Nachrichten darüber, dass Kolodziejczak im Training getestet werde, machten schon vor einigen Tagen die Runde, u. a. die WAZ hatte dies in ihrem Podcast erwähnt. Nachdem nun auch noch Leo Greiml voraussichtlich bis Jahresende verletzt ausfällt, hat Rouven Schröder bei dieser Neuverpflichtung Nägel mit Köpfen gemacht.

Zwar verbrachte der 1,85 Meter große Verteidiger bereits einige Zeit in der Bundesliga. Bei seinem Engagement 2017 bei Borussia Mönchengladbach reichte es allerdings nur zu einem einzigen Einsatz, weshalb er wohl nur absoluten Fußballfreaks aus dieser Zeit im Gedächtnis geblieben sein dürfte.

Seine Liga-Tauglichkeit in einer der großen fünf Ligen Europas hat er aber schon unter Beweis gestellt. So kann er auf 240 Einsätze in der französischen Ligue 1 und in Spaniens höchster Spielklasse zurückblicken. Mit derzeit 31 Jahren dürfte er zudem noch nicht zum alten Eisen gehören.

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Zuletzt für AS St. Etienne am Ball

Auf diese Kennzahlen verweist auch Rouven Schröder bei seinen Worten zur Bekanntmachung der Verpflichtung von Kolodziejczak, wie Sport.de berichtet. Auf Schalke ist der neue Mann sofort spielberechtigt, da er zuletzt vereinslos war. Seine letzte Station vor der Vertragslosigkeit war AS St. Etienne, in der vorigen Saison Absteiger aus der Ligue 1.

Beim FC Schalke 04 wird Timothee Kolodziejczak die Rückennummer 15 erhalten. Neben der zentralen Verteidigung sei er auch als Linksverteidiger einsetzbar, baut Schröder darauf, dass der Neuzugang etwas variabler einsetzbar sein wird und der Defensive zu dringend benötigter Stabilität verhelfen wird.

Der Spieler selbst freut sich darüber, dass er von der Mannschaft gut aufgenommen wurde – „viel mehr als nur ein Gastspieler zu sein“ – und will nun “ alles dafür geben, um die Partien so erfolgreich wie möglich zu bestreiten.“

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