Neue Gerüchte um Dimitrios Grammozis und den VfL Bochum – S04 darf auf Einsparungen hoffen
Am vergangenen Wochenende hat der VfL Bochum bei der 1:3-Niederlage in der Veltins-Arena seinen Teil dazu beigetragen, dass der FC Schalke 04 seinen ersten Sieg seit dem Wiederaufstieg feiern durfte. Und möglicherweise tut der kleine Revierrivale S04 in den nächsten Tagen einen weiteren Gefallen, gilt doch der noch bis Sommer 2023 auf der Schalker Gehaltsliste stehende Dimitrios Grammozis als heißer Trainerkandidat beim VfL.
Zwei Tage nach der Niederlage auf Schalke, der sechsten Pleite am sechsten Spieltag, entschied sich der VfL Bochum dann doch, die Zusammenarbeit mit Trainer Thomas Reis zu beenden. Für den 48-Jährige, der wie erst vor kurzem publik wurde, im Sommer in Gesprächen mit Schalke war und nur wegen des Vetos der Bochumer Führung nicht die Seiten wechseln durfte, übernimmt zunächst der bisherige U19-Coach Heiko Butscher. Der Ex-Profi ist allerdings nicht als Dauerlösung vorgesehen, sondern soll nur solange in der ersten Reihe fungieren bis ein neuer Chefcoach gefunden wurde.
Grammozis kassiert Millionengehalt
Nach Informationen der „WAZ“ ist Grammozis ein Kandidat für die Reis-Nachfolge. Der gebürtige Wuppertaler, dessen Name an der Castroper Straße schon vergangene Woche und damit klar vor der Reis-Entlassung die Runde machte, beendete seine aktive Karriere einst bei der zweiten Mannschaft des VfL und war anschließend als Nachwuchs- und Co-Trainer in Bochum tätig, ehe mit dem Wechsel zum SV Darmstadt 98 im Februar 2019 die Karriere als Proficoach Fahrt aufnahm.
Auf Schalke musste Grammozis im Frühjahr gehen, doch aufgrund des unter Nachfolger Mike Büskens geschafften Aufstieges verlängerte sich der Vertrag des 44-Jährigen inklusive Gehaltserhöhung um ein Jahr. Rund 1,5 Millionen Euro soll der freigestellte Grammozis für das Vertragsjahr 2022/23 erhalten – dementsprechend wäre man auf Schalke sicherlich dazu bereit, die Freigabe zu erteilen, sollte eine bislang indes nicht erfolgte Anfrage aus Bochum eingehen.