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Transferzwischenbilanz: Schalke der beste Einkäufer der 2. Liga

Frank Baumann
Foto: IMAGO

Nur weil der SC Paderborn mit acht Siegen in Serie einen überragenden Lauf hat, führt der FC Schalke 04 in der aktuellen Länderspielpause die Tabelle der 2. Bundesliga nicht an. In einem anderen Ranking allerdings liegen die Königsblauen, die für viele Beobachter längst ein ganz heißer Aufstiegskandidat sind, ganz vorne: bei den Sommereinkäufen, die keinem anderen Verein so gelungen sind wie S04.


Der „kicker“ hat anhand der Durchschnittsnoten aller Sommerzugänge eine Tabelle erstellt, die Schalke 04 mit weitem Abstand auf dem ersten Platz zeigt. Während die Schalker Neuverpflichtungen insgesamt auf einen Notenschnitt von 2,70 kommen, liegen die 17 Ligarivalen alle zwischen 3,16 (Preußen Münster) und 3,89 (Karlsruher SC). Alleine diese Differenz macht deutlich, wie viel die Schalker Verantwortlichen um Sportvorstand Frank Baumann und Sportdirektor Youri Melder im Sommer auch über die Anstellung von Trainer Miron Muslic, der ebenfalls in die Kategorie Volltreffer fällt, richtig gemacht haben.

El-Faouzi ist der beste Schalker

Soufiane El-Faouzi ist mit einem Schnitt von 2,58 der beste Schalker Neuzugang, wird ligaweit aber noch knapp von Bielefelds Neuerwerbung Monja Momuluh (2,56) übertroffen. Nikola Katic (2,64), Timo Becker (2,70) und Hasan Kurucay (2,83) liegen beim „kicker“ ebenfalls weit über dem durchschnittlichen Bereich und sind Garanten für die mit erst sieben Gegentoren beste Defensive der Liga.

Etwas hinterherhinken von den Neuen nur Finn Porath (3,90) und Christian Gomis (4,00), die beide aber erst relativ spät zum Kader gestoßen sind und deshalb noch nicht endgültig bewertet werden können. Selbiges gilt noch mehr für den als Perspektivspieler gekommenen Dylan Leonard, der noch ohne Einsatz ist.

Nicht in die Wertung fallen die aus dem Nachwuchs und der zweiten Mannschaft aufgerückten Mertcan Ayhan (3,25), Vitalie Becker (3,29), Mika Wallentowitz (2,50) und Peter Remmert (3,25), die das Fazit des sommerlichen Personalwechsels aber fraglos noch positiver ausfallen lassen.

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