Bei Nationalmannschaftsdebüt: Kein Nachschlag für Assan Ouedraogo

Dass Bundestrainer Julian Nagelsman am Montag anstelle von Nadiem Amiri, der angeschlagen absagen musste, Assan Ouedraogo für die anstehenden WM-Qualifikationsspiele am Freitag in Luxemburg und am Montag in Leipzig gegen die Slowakei nachnominiert hat, wurde natürlich auch beim FC Schalke 04 registriert. Mehr als die Freude darüber, dass es ein weiteres Talent aus der Knappenschmiede in den Kreis der Nationalmannschaft geschafft hat, ist für S04 allerdings nicht drin.
Als die Nominierung des im Sommer 2024 nach zehn Jahren Ausbildung auf Schalke für rund zehn Millionen Euro zu RB Leipzig transferierten Mittelfeldtalents publik geworden ist, wurde in Gelsenkirchen sogleich über einen möglichen finanziellen Nachschlag spekuliert, sollte Ouedraogo tatsächlich im DFB-Trikot debütieren.
Kein Bonus vereinbart
Die Hoffnung auf eine Bonuszahlung allerdings wird sich nicht erfüllen. Denn wie „Bild“ berichtet, hätte Schalke zwar zwölf anstatt zehn Millionen Euro aus Leipzig kassiert, wenn Ouedraogo noch vor dem Wechsel in die Messestadt zum A-Nationalspieler geworden wäre. Eine Vereinbarung für den Fall eines späteren Debüts im DFB-Team hingegen gibt es nicht.
Schalke winkt somit kein finanzieller Ertrag, immerhin aber eine erneute Bestätigung dafür, dass in der Knappenschmiede sehr gut gearbeitet wird, sollte Bundestrainer Nagelsmann Ouedraogo am Freitag oder Montag erstmals mit dem Adler auf der Brust aufs Feld schicken.